Das Auto des AfD-Politikers wurde beim Bundesparteitag demoliert. Foto: Ditfurth

Joachim Senger beklagt Angriff beim Bundesparteitag in Hannover. "Deutliche Antwort des Rechtsstaates" gefordert.

Schwarzwald-Baar-Kreis - Der AfD-Kreisvorsitzende Joachim Senger sieht sich als Opfer linker Gewalt. Beim Bundesparteitag der AfD in Hannover sei Sengers Auto bis hin zum wirtschaftlichen Totalschaden demoliert worden.

Der AfD-Landtagsabgeordnete Lars Patrick Berg informierte am Mittwoch die Presse über den "Angriff auf Kreissprecher Joachim Senger" und forderte eine "deutliche Antwort des Rechtsstaates".

Doch was soll ganz konkret passiert sein? Joachim Senger, Sprecher des AfD-Kreisverbandes Schwarzwald-Baar, habe am vergangenen Wochenende am Bundesparteitag der Alternative für Deutschland (AfD) in Hannover teilgenommen, so wie viele andere Mitglieder auch, die ihre "demokratischen Rechte" hätten wahrnehmen wollen. Doch der Gang zum Parteitag sei für einige zum "regelrechten Spießrutenlauf" geworden, so Berg.

"Linke Prügelmobs" hätten den AfD-Mitgliedern auf dem Weg zum Veranstaltungsgelände aufgelauert und sie massiv körperlich attackiert, schildert der Landtagsabgeordnete weiter. Der Kreisvorsitzende Joachim Senger sei erheblich attackiert worden. "Sein Auto wurde zum wirtschaftlichen Totalschaden", erklärt Berg und schildert von einer Straßenblockade mehrerer Linksextremisten, die versucht hätten die Autotüren aufzureißen. "Als das nicht gelang, versuchten sie die Seitenscheiben einzutreten und prügelten und traten auf den Wagen ein." Teilweise seien die Schläger vermummt gewesen

Joachim Senger wird in Bergs Pressemitteilung teils dramatisch zitiert: "Die (...) Schläger hatten es mit Hass im Blick auf uns abgesehen. Sie schlugen wie von Sinnen auf den Wagen ein." Sengers Konterfei spiegelt sich im glänzenden Lack des Autos auf dem Pressebild, das Berg seiner Mitteilung beigefügt hat.

Bei seiner Fahrt in Hannover habe Senger prominente Mitfahrer gehabt. Im Wagen habe der stellvertretende Landesvorsitzende der Jungen Alternative Baden-Württemberg, Christoph Högel, gesessen. Auch er wird zitiert und schildert dabei: "Der Zugang zum Gelände war durch drei Sicherheitsringe gesperrt. Trotz dieser aufwändigen Sperren gelang es aber den Linksextremisten sehr nahe an den Parteitag heranzukommen. In manchen Straßen war keine Polizei." Und auch der Landesvorsitzende der Arbeitnehmer in der AfD Baden-Württemberg Stephan Schwarz sei mit im Auto gewesen. "Was wäre wohl passiert, wenn die Türen und vor allem die Seitenscheiben des Wagens nicht mehr gehalten hätten?", wird Scharz zitiert.

Lars Patrick Berg fordert ein hartes Durchgreifen des Rechtsstaates: "Linke prügeln hemmungslos auf Menschen ein, richten massiven Schaden an und was tun die Innenminister von Bund und Ländern? Sie schauen viel zu oft weg! Ich erwarte endlich eine Nulltoleranzpolitik gegen linke Gewalt!"