Einer der ersten, der mit dem Bike zum "Heideschlössle" kam: Peter Bieser (80) aus Klengen. Er nahm ohne elektrische Unterstützung den eventuell kürzesten Weg über Tannheim, den Zindelstein nach Linach und von dort über den "Raben" hoch zum Brend. Foto: Bräun Foto: Schwarzwälder-Bote

Heidenschlössle: Auch "Veteranen" pilgern zum Brend

VS-Villingen (wob). Der Ski-Club Villingen (SCV) feierte sein Hüttenfest beim Vereinsheim "Heidenschlössle". Zwischen Brendturm und Günther-Felsen, am Weg zur Martinskapelle, liegt das idyllische Plätzchen, an dem der Verein Mitglieder, Angehörige, Freunde und Gönner willkommen hieß.

Mit dabei waren auch jüngste, junge und längst auch gestandene Ski-Hasen. Sie fühlten sich allesamt wohl, dank einer gastlichen, freundlichen und sympathischen Gastgeber-Mannschaft von der Grillstation, der Radler-Bier-Tränke bis zur Kaffee-Kuchen-Bar und zum Küchen-Team.

Über die zahlreichen Besucher freuten sich der Vorsitzende Jochen Menath und sein Stellvertreter Albert Simon sowie die zweite Chefin der Sonntags-Kasse, Anke Mick. Auch wer nicht zum Club gehörte, konnte unter den Gästen seniorable "Ski-Veteranen" entdecken, die man seit Jahrzehnten als "Pistenjäger und Tiefschnee-Freaks" zum Club zählt. Allesamt sind dies auch ehemalige Spezialisten der einstigen Langriemen-Bindungen samt ihrer Erfahrung als Wachs-Experten und Loipengänger.

Der Sonntagnachmittag gehörte schließlich der vollen Aufmerksameit und Unterhaltung von Tombola und Kletterbaum, der eigens für die ganz junge Ski-Jugend bestückt und errichtet wurde.

Der Ski-Club Villingen wurde im Winter 1911/12 als Ortsgruppe innerhalb des Skiclubs Schwarzwald gegründet. Die Initiatoren waren der damalige Regierungsbaumeister Wilhelm Vetter, Kuno Werner und Josef Hagmann. Am 4. Juni 1950 wurde das Heideschlösschen, ein 300 Jahre altes Bauernhaus im Brendgebiet bei Furtwangen, als Skihütte des Clubs eingeweiht.