Aus der Grundschule ging ein dringender Appell an die Orttschaftsräte Rietheims. Foto: Kaletta Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Ringen um gute Betreuung

VS-Rietheim (kal). Die Betreuung der Rietheimer Grundschüler soll mit dem Ziel, eine zukunftsorientierte verlässliche Grundschule zu haben, auf andere Beine gestellt werden. Diesen Wunsch äußerte Schulleiterin Eva Krotki beim Ortschaftsrat und informierte über die geplanten Veränderungen und bat, dem gestellten Antrag zuzustimmen.

Die Betreuung werde seit einigen Jahren durch den Förderverein mit ehrenamtlich tätigen Personen finanziert. So könne es nicht weitergehen, bestätigten die Schulleiterin und der Vorsitzende des Fördervereins Klaus Hilbert. Es sei mittlerweile sehr schwierig geworden, ehrenamtliche Betreuer zu finden. In den Vormittagsstunden würden derzeit 25 Kinder, an den Nachmittagen 20 Kinder betreut. Mit dem Förderverein, aus dem einige Vorstandsmitglieder zurückgetreten sind, und dem Elternbeirat habe sich die Schulleitung Gedanken gemacht, wie die Betreuung auf Dauer gewährleistet werden könne.

Gespräche seien mit entsprechenden Ämtern der Stadt geführt worden, um eine Lösung zu finden. Versprochen worden sei, dass die Stadt sich dafür einsetzen werde. Betreuungspersonen sollen eingestellt werden, wobei für die Nachmittagsstunden eine Person mit qualifizierter Ausbildung vorgesehen ist. Ebenso solle eine Hauswirtschafterin tätig werden. Das Mittagessen werde vom gleichen Anbieter wie bisher geliefert. Für die Betreuung sowie für das gemeinsame Mittagessen seien passende Räumlichkeiten vorhanden, doch der Wunsch nach einer Mensa bleibe bestehen, meinte die Schulleiterin. Die für die Eltern verbleibenden Kosten könnten sich geringfügig verändern. Sie würden je nach Anzahl der Geschwisterkinder und Inanspruchnahme des Betreuungsangebotes berechnet. Für die einen könnte es etwas teurer werden, für andere günstiger. Die Eltern seien bereits informiert.

Ortsvorsteherin Gudrun Furtwängler bat ihr Gremium, den Antrag der Schule zu unterstützen, was auch einstimmig erfolgte. Der Förderverein, so hob sie hervor, habe ehrenamtlich viel geleistet, was oftmals sehr zeitaufwendig war. Klaus Hilbert versicherte, dass der Verein weiterhin die Schule unterstützen werde, sei es mit finanziellen Beiträgen zu Ausflügen und zur Anschaffung von Lernmaterial oder Spielsachen. Gehofft werde, dass die neue Regelung mit der Betreuung im Laufe des nächsten Schuljahres eintrete.