In der Sonderschau UFO werden am Donnerstag und Freitag mehr als 1200 Schüler Einblicke in ein virtuelles Unternehmen bekommen. Foto: SMA Foto: Schwarzwälder Bote

Jobs for Future: Einblicke in fiktives Unternehmen / Klassen konzipieren Produkte im Unterricht

Für die Sonderschau UFO "Das Unternehmen – Fachbereiche und Organisation" während der Berufemesse Jobs for Future, die am Donnerstag beginnt, haben Schulklassen im Unterricht Jo-Jos von der Idee bis zur Produktion durchgeplant.

VS-Schwenningen. Die Klasse 9a der John-Bühler Realschule in Dornhan erhält den ersten Preis für ihr eingereichtes Konzept. Die Schulklasse hatte "Element Dragons" – Air, Fire, Water und Earth – für ihr Jo-Jo entwickelt und sehr genau ihre Entscheidung über Material, Design und die Kosten begründet. Die Jury aus IHK, Agentur für Arbeit, Schulamt Donaueschingen, GVD und der Messegesellschaft zeichnete am Montag weitere Klassen aus:

Den zweiten Platz teilen sich die 8b der Bickebergschule in Villingen sowie die 9b der Lina-Hähnle Realschule in Sulz am Neckar. Den dritten Platz teilen sich die 8a der GMS Eschach-Neckar in Niedereschach, die 9c der Lina-Hähnle Realschule, die Erhard-Junghans Schule in Schramberg sowie die 8c der Bickebergschule.

Alle Gewinner können sich über ein Preisgeld zwischen 100 und 200 Euro für die Klassenkasse freuen. Alle anderen teilnehmenden Klassen erhalten außerdem einen Zuschuss von 50 Euro.

Für den Mitmach-Parcours UFO während der Messe für Arbeitsplätze, Aus- und Weiterbildung von Donnerstag, 8. März, bis Samstag, 10. März, können 1200 angemeldete Schüler erste praktische Erfahrungen in einem fiktiven Industrieunternehmen sammeln. Aufgrund der umfangreichen Anmeldezahlen steht die Sonderschau allen Besuchern der Jobs for Future erst am Samstag offen.

Die Jobs for Future bietet drei Tage lang zwischen 10 und 17 Uhr ein umfassendes Programm. Insgesamt sind 292 Aussteller vor Ort und präsentieren sich in den Messehallen in Schwenningen. Das Messeprogramm im Überblick:

Donnerstag, 8. März: Um 10 Uhr wird die Jobs for Future durch IHK-Präsident Dieter Teufel, Oberbürgermeister Rupert Kubon sowie Messe-Betriebsleiterin Patricia Rademacher eröffnet. Es folgt ein Impulsvortrag von Jasmin Biermann-Gässler, Geschäftsführerin der Biema, mit dem Thema "Digital Na(t)ives – Fluch und Segen der Digitalisierung für die Arbeitswelt".

Ganztägig ist der "BauBus" zu testen. Mit Hilfe des "BauBoards" können die Besucher eine bewegende Fahrt über eine Baustelle erleben, oder einen fiktiven Bungee-Sprung wagen. An einer Wii kann gekegelt werden, inklusive Alterssimulation. Das Unternehmen Lidl bietet Wettkassieren an und im Truck-Simulator erleben die Besucher hautnah das Gefühl, wie es ist am Steuer eines Lastwagens zu sitzen.

Darüber hinaus bietet die Job-Station über 400 Stellenangebote in der Region direkt zum Ausdrucken sowie zahlreiche andere Anbieter die Möglichkeit, Kontakt aufzunehmen, Netzwerke zu knüpfen und sich über die unterschiedlichsten Berufe, Aus- und Weiterbildungen zu informieren.

Freitag, 9. März: Die Handwerkskammer Konstanz bietet diverse handwerkliche Aktionen und Wettbewerbe sowie ein Handwerksquiz. Das Unternehmen dm können die Messebesucher spielerisch kennenlernen, in dem sie bei "Jeopardy" mitmachen, und XXXLutz bietet einen Tischkicker zum Mitmachen an. Selbstverständlich sind diverse Angebote des Vortages auch am Freitag auf der Messe vertreten.

Samstag, 10. März: Das Älterwerden geht auch an den Arbeitskräften von morgen nicht vorbei. Mit Hilfe von Alterssimulatoren können junge Menschen nachempfinden, wie es älteren Menschen geht, mit welchen Hindernissen sie im Alltag zu kämpfen haben und warum es mühsam sein kann, in Bus und Bahn einzusteigen. Sowohl das Awo-Seniorenzentrum als auch die Parkresidenz am Germanswald bieten auf der Jobs for Future entsprechende Angebote zum Testen an. Die Messe ist über drei Tage lang eine Mischung aus Anschauen und Ausprobieren.