Die Teilnehmer des Treffens an der Werkrealschule am Deutenberg: Kirsten Hagel (hinten von links), Eva Zimmermann, Lions-Präsident Markus Piro sowie sechs Kinder der Projektgruppe "Think before drink". Foto: Idel/Lions-Club Foto: Schwarzwälder Bote

Projekt: Lions Club tauscht sich mit Schülern aus

VS-Schwenningen. Der Lions Club Schwenningen hat vor einiger Zeit eine Spende für das Projekt "think before drink" an die Werkrealschule am Deutenberg geleistet. Kürzlich wurde nun im Rahmen eines Treffens mit der entsprechenden Projektgruppe ein Erfahrungsbericht übermittelt.

Anwesend war die Leitung für den Bereich Ganztagesbetreuung, Eva Zimmermann, ihre Mitarbeiterin Kirsten Hagel und sechs Schüler der Werkrealschule, der amtierende Lions-Präsident Markus Piro sowie Lions-Pressewart Rolf Idel.

Ziel des Projektes ist, bei den Kindern ein Bewusstsein zu schaffen, welche Stoffe – vor allem welche schädlichen Stoffe – zum Beispiel in Getränken vorhanden sind. Alle voran geht es um die Vermeidung von zu viel zuckerhaltigen Getränken. 160 Kinder sind in dieses Projekt einbezogen gewesen. Insgesamt wurden 317 Getränkebecher angeboten, die Aufmerksamkeit schaffen sollen bezüglich des Geschmacks, der Inhaltsstoffe und der Einstufung auf gesund und ungesund.

Neue Projekte sind schon in der Planung

Im schuleigenen Bistro wurde eine Experimentierecke eingerichtet, hier wurden verschiedene Teesorten zubereitet, aber dann eben nicht mit Zucker sondern unter anderem mit Honig gesüßt. Auch die Zusammensetzung von Müsli, gekaufte Packungsware oder frisch mit Früchten zubereitet, wurde analysiert und entsprechend optimiert.

"Beeindruckend mit welcher Begeisterung und fast schon wissenschaftlicher Intensität die zehn- bis zwölfjährigen Schüler an dieses Projekt herangehen", heißt es in einer Pressemitteilung des Lions Clubs. Ebenso überraschend sei die Tatsache gewesen, dass bei allen Kindern dieses Getränkebewusstsein auch bis nach Hause Einzug gehalten hat.

Informationen über diese Thematik wurden an Mutter, Vater und Geschwister weitergegeben. Nach dem Erfolg dieses Projektes, so Eva Zimmermann, wird man wahrscheinlich als nächstes ein weiteres Thema in ähnlicher Art und Weise angehen. So könnten beispielsweise der Umgang mit Medien oder auch die Vermeidung von Mobbing zu einem Projekt werden. Der Lions-Präsident Markus Piro sagte zu, dass er mit seinem Nachfolger Jens Neumann sprechen werde, um hier die Unterstützung des Lions Clubs Schwenningen weiter zuzusichern.