Das elfte Weinfest des Lions-Clubs Villingen war schön, aber wettertechnisch nur suboptimal. Die Gäste ließen sich die Laune von gelegentlichen Regenschauern aber nicht vermiesen. Foto: Schwarzwälder-Bote

Elftes Fest des Lions-Clubs lockte zahlreiche Besucher / Erlös für guten Zweck

Villingen-Schwenningen (bn). Schön war’s, wenngleich wettertechnisch nur suboptimal: Das elfte Weinfest des Lions-Clubs Villingen und seiner vielen Unterstützer lockte am Samstag mit edlen Tropfen, guter Musik und fröhlicher Gesellschaft in die Villinger Innenstadt.

Was am Vormittag viel versprechend begann und sich bis in den späten Nachmittag fortsetzte, war eine Open-Air-Veranstaltung, die alles hatte, was man sich für ein Innenstadtfest wünscht: ein sowohl kulinarisches als auch kulturelles Angebot und bestes Wetter. Doch es sollte nicht so bleiben. Die von Lions-Mitglied Herbert Pleithner recherchierte Prognose – um 16 Uhr eine Regenwahrscheinlichkeit von 100 Prozent – bewahrheitete sich pünktlich und zwang die Gäste unter alle (Sonnen)Schirme. Glücklicherweise zwar nur vorübergehend, aber die Hoffnung auf einen lauen Sommerabend erfüllte sich dann doch nicht. Umso intensiver genossen die Gäste davor ihr Weinfest.

Lions-Präsident Wolfram Brugger stellte aufgrund des gemäßigten Wetters einen erhöhten Rotwein-Bedarf fest, und auch die Wildgerichte des Hegerings Villingen, die knackigen Bächle-Bratwürste und das reichhaltige Angebot aus der Bosse-Küche – von Thai-Curry bis Maultaschen – gingen angesichts durchwachsener Temperaturen sehr gut.

Das Weinfest zu Gunsten des Fördervereins Palliativzentrum VS und der eigenen Freizeitwerkstatt, die Projekte für Kinder betreibt, konnte sich wieder auf einen Stamm von unterstützenden Vereinen verlassen. Die Narro- und die Hexenzunft, die Katzenmusik, die Georgspfadfinder und die bereits erwähnten Jäger packten auch diesmal wieder kräftig mit an. Erstmals durften sich die Villinger Lions zudem über aktive Mithilfe ihrer Schwenninger Kollegen freuen, die an der Seite des Leo-Clubs Schwarzwald-Baar, der Lions-Nachwuchsorganisation, die Hugo-Bar umtrieben sowie bei Auf- und Abbau halfen.

Wie schon im vergangenen Jahr war es Lions-Mitglied und "Zeremonienmeister" Hans-Joachim Bürner gelungen, ein musikalisches Non-stop-Programm auf die Beine zu stellen, das Kollege Christoph Günther moderierte. Die Liste der Sänger und Instrumentalisten örtlicher Duos und Bands, die unentgeltlich zu Gunsten der guten Sache auftraten, war lang und sorgte für stilistische Abwechslung.