In Villingen-Schwenningen sind mehrere Verkehrszeichen, Schalt- und Briefkästen mit "Stop Pegida"-Plakaten überklebt. (Symbolfoto) Foto: Eich

Antifa überklebt Verkehrszeichen, Schalt- und Briefkästen. Sachschaden von mehreren Tausend Euro.

Villingen-Schwenningen - Die Gegendemonstration der Antifa zur Pegida-Kundgebung am Montag, 2. März, wirft bereits ihren Schatten voraus – jedoch in negativer Hinsicht. Im gesamten Stadtgebiet werden seit Freitagnachmittag "Stop Pegida"-Plakate der "Antifaschistischen Aktion Villingen-Schwenningen" an Verkehrszeichen, Schalt- und Briefkästen aufgeklebt. Der Sachschaden beträgt laut Polizei mehrere tausend Euro. Teilweise müssten Verkehrszeichen erneuert werden.

"Das Beseitigen dieser Plakate ist sehr aufwendig, da ein äußerst hartnäckiger Klebestoff verwendet wurde", erklärt Polizeipressesprecher Thomas Sebold. Er bezeichnet das Aufkommen der Plakate als "massiv", das Bürgeramt sei auf die große Anzahl aufmerksam geworden und habe die Polizei benachrichtigt. Die Stadt ist inzwischen dabei, die widerrechtlich angebrachten Plakate zu entfernen.

Die Verantwortlichen sind noch nicht bekannt

Wer die Plakate angebracht hat, ist jedoch unklar. Die Polizei hofft daher auf Hinweise von Zeugen; sie können sich unter Telefon: 0741/47 70 melden. "Es wird schwer zu ermitteln sein, ob der Organisator der Kundgebung Kenntnis von der Aktion hat", so der Polizeisprecher. Entsprechende Ermittlungen der Kriminaldirektion Rottweil wegen gemeinschaftlicher Sachbeschädigung laufen.

Auf den Plakaten wird auf eine Gegendemonstration der Antifaschistischen Aktion VS zur Pegida-Kundgebung am 2. März in Villingen (wir berichteten) hingewiesen.