Harald Vogelsang, Klaus Krämer, Michael Isak, Birgit Samlenski, Pfarrer Oliver Uth, Birgit Rosmislowsky, Pfarrer Jan-Oliver Toepper, Kirchenältester Siegbert Reinsch, Patricia Haas-Meusel, Jürgen Kammerer, Rolf Schäfer und Dieter Tifliko erfreut das Geben und Nehmen anlässlich der Spendenübergabe durch die Mitglieder des Reparaturcafés Villingen. Foto: Klatt Foto: Schwarzwälder Bote

Soziales: An Familie, Indien-Projekt und Pauluspfarrei

VS-Villingen. Strahlende Gesichter allenthalben kennzeichneten die Spendenübergabe am Donnerstag in den Räumen der evangelischen Pauluskirche in Villingen.

Das Spendenkässle füllte sich in den vergangenen Monaten kontinuierlich, so dass nicht nur Werkzeug für die Reparaturen sondern auch ein erklecklicher Betrag für zwei caritative Zwecke herausgesprungen ist.

Zum einen erhält die Familie, die in der Dattenbergstraße durch einen Brand Hab und Gut verloren hat, einen Betrag überwiesen. Der für Mission und Ökumene zuständige Pfarrer des Kirchenkreises Villingen Oliver Uth freut sich mit der zugedachten Spende ein Kinderheim in Madekeri/Indien unterstützen zu können. Dort werden die in Indien immer noch benachteiligten Mädchen aus den ärmsten Familien, unabhängig von ihrer Herkunft, Religion und Standesregeln auf einen qualifizierten Schulabschluss vorbereitet. Damit erhalten sie die Chance der Armut zu entkommen.

Letztendlich erhält auch die Pauluspfarrei einen Beitrag aus der Spendenkasse für die Bereitstellung der Infrastruktur für das Reparaturcafé. Pfarrer Jan-Dominik Toepper und Kirchengemeinderatsmitglied Siegbert Reinsch nahmen den Betrag entgegen.

Für die nachhaltig wirkende Arbeit des Rep-Cafés sind die Räume unter dem Gemeindesaal geradezu ideal. Strom und Heizung verursachen jedoch Kosten, die mit dieser Spende zum Teil ausgeglichen werden können. Birgit Samlenski, Bezirksdiakonin 55plus der evangelischen Landeskirche, bedankte sich ihrerseits bei den Akteuren des Rep-Cafés für ihr hervorragendes Engagement.

Die zufriedenen Gesichter derer, die mit einem reparierten Gerät einmal im Monat die Räumlichkeiten verlassen können, seien bester Lohn für das ehrenamtliche Engagement der Reparaturgruppe, wurde deutlich. Der große Erfolg dieser Einrichtung entspricht dem Bemühen der evangelischen Landeskirche, neben Glauben und Verkündigung in die Gesellschaft hineinzuwirken.