Die Beauftragte für religionspädagogische Arbeit an den Kitas im evangelischen Kirchenbezirk Villingen, Gabriele Unverhau und Schuldekan Stefan Ahrnke, freuen sich über den guten Besuch des Fachtages für die Erzieherinnen an evangelischen Kindertagesstätten. Foto: Winkelmann-Klingsporn Foto: Schwarzwälder Bote

Erziehung: Mitarbeiterinnen der evanglischen Tagesstätten arbeiten bei Tagung in drei Themenbereichen

Schwarzwald-Baar-Kreis. Die Stärkung des Profils evangelischer Kindertagesstätten ist derzeit in der badischen Landeskirche angesagt. 170 Mitarbeiterinnen der 17 Kitas im Kirchenbezirk Villingen setzten das im Rahmen eines Fachtages im Martin-Luther-Haus in Villingen ganz praktisch um. Dabei ging es um Theologisieren mit Kindern, Resilienz im Krippenalter und Gestaltung und Umsetzung des Kirchenjahres in Kindertagesstätten.

Religiöse Bildung in Kindertagesstätten ist in Baden-Württemberg vom Gesetzgeber vorgegeben. "In unseren evangelischen Kindergärten spielt sie eine große Rolle", sagt Gabriele Unverhau, die Beauftragte für religionspädagogische Arbeit in den evangelischen Kindertagesstätten im Kirchenbezirk Villingen, die den Fachtag organisierte. Den religionspädagogischen Ansatz beschreibt Gabriele Unverhau so: Danach gibt das Miterleben christlicher Lebenspraxis den Kindern Anhaltspunkte und Orientierungsmomente. Sie erfahren sich als Teil einer Gemeinschaft, erleben emotionale Geborgenheit und erhalten die Möglichkeit, ein eigenes Gottesbild zu entwickeln. Sie brauchen Menschen, die ihre Fragen ernst nehmen und mit ihnen nach Antworten suchen. Das fördert das Kind in seiner Widerstandsfähigkeit und Entwicklung, in seinen Kompetenzen wie Empathie und Verantwortung, und hilft mit positiven Erlebnissen wie auch mit Frust und Misserfolgen umzugehen und stärkt seine Persönlichkeit als Individuum.

Drei Themenkreise, die in Workshops ganz praktisch bearbeitet wurden, waren in einer Umfrage in den Kita-Teams des Kirchenbezirks formuliert worden und wurden jetzt mit Fachleuten umgesetzt. Dabei ging es um Resilienz im Krippenalter, die Entwicklung von innerer Stärke und psychischer Widerstandsfähigkeit, mit Susanne Betz, Studienleiterin am Religionspädagogischen Institut der badischen Landeskirche.

Die Kindergottesdienstbeauftragte im Kirchenbezirk, Sieglinde Knausenberger, entfaltete das Thema "Theologisieren mit Kindern". Wie die Umsetzung des Kirchenjahres in Kindertagesstätten gestaltet werden kann, zeigte Gabriele Unverhau und machte deutlich, "jeder Mensch, jeder Kindergarten, jede Familie hat die Freiheit, nach Ausdrucksformen Ausschau zu halten, die ganz auf ihre jeweiligen Situationen zugeschnitten sind".

Insgesamt gibt es in Baden-Württemberg rund 8800 Kindertageseinrichtungen. Davon sind 3800 in kommunaler, 1600 in evangelischer, 1900 in katholischer und 1500 in freier Trägerschaft. Im Bereich der evangelischen Landeskirche in Baden werden aktuell 638 Einrichtungen mit 6400 pädagogischen Fachkräften in kirchlich-diakonischer Trägerschaft geführt. Fast 35000 Kinder können in diesen Einrichtungen ein qualifiziertes Bildungs- und Betreuungsangebot in Anspruch nehmen.

Das Angebot richtet sich an Kinder und Familien mit unterschiedlichstem sozialem, kulturellem und religiösem Lebenshintergrund. Diese Einrichtungen sind unverzichtbarer Bestandteil der sozialen Infrastruktur und orientieren ihre Angebote an den Wünschen und Bedürfnissen einer vielfältigen Elternschaft.

Weitere Informationen: Zu dem Thema "Das Profil evangelischer Kindertageseinrichtungen in Baden" gibt es weiter Angaben unter www.diakonie-baden.de.

Schwarzwald-Baar-Kreis. Die Stärkung des Profils evangelischer Kindertagesstätten ist derzeit in der badischen Landeskirche angesagt. 170 Mitarbeiterinnen der 17 Kitas im Kirchenbezirk Villingen setzten das im Rahmen eines Fachtages im Martin-Luther-Haus in Villingen ganz praktisch um. Dabei ging es um Theologisieren mit Kindern, Resilienz im Krippenalter und Gestaltung und Umsetzung des Kirchenjahres in Kindertagesstätten. Religiöse Bildung in Kindertagesstätten ist in Baden-Württemberg vom Gesetzgeber vorgegeben.

"In unseren evangelischen Kindergärten spielt sie eine große Rolle", sagt Gabriele Unverhau, die Beauftragte für religionspädagogische Arbeit in den evangelischen Kindertagesstätten im Kirchenbezirk Villingen, die den Fachtag organisierte.

Den religionspädagogischen Ansatz beschreibt Gabriele Unverhau so: Danach gibt das Miterleben christlicher Lebenspraxis den Kindern Anhaltspunkte und Orientierungsmomente. Sie erfahren sich als Teil einer Gemeinschaft, erleben emotionale Geborgenheit und erhalten die Möglichkeit, ein eigenes Gottesbild zu entwickeln. Sie brauchen Menschen, die ihre Fragen ernst nehmen und mit ihnen nach Antworten suchen. Das fördert das Kind in seiner Widerstandsfähigkeit und Entwicklung, in seinen Kompetenzen wie Empathie und Verantwortung, und hilft mit positiven Erlebnissen wie auch mit Frust und Misserfolgen umzugehen und stärkt seine Persönlichkeit als Individuum.

Drei Themenkreise, die in Workshops ganz praktisch bearbeitet wurden, waren in einer Umfrage in den Kita-Teams des Kirchenbezirks formuliert worden und wurden jetzt mit Fachleuten umgesetzt. Dabei ging es um Resilienz im Krippenalter, die Entwicklung von innerer Stärke und psychischer Widerstandsfähigkeit, mit Susanne Betz, Studienleiterin am Religionspädagogischen Institut der badischen Landeskirche.

Die Kindergottesdienstbeauftragte im Kirchenbezirk, Sieglinde Knausenberger, entfaltete das Thema "Theologisieren mit Kindern". Wie die Umsetzung des Kirchenjahres in Kindertagesstätten gestaltet werden kann, zeigte Gabriele Unverhau und machte deutlich, "jeder Mensch, jeder Kindergarten, jede Familie hat die Freiheit, nach Ausdrucksformen Ausschau zu halten, die ganz auf ihre jeweiligen Situationen zugeschnitten sind".

Insgesamt gibt es in Baden-Württemberg rund 8800 Kindertageseinrichtungen. Davon sind 3800 in kommunaler, 1600 in evangelischer, 1900 in katholischer und 1500 in freier Trägerschaft. Im Bereich der evangelischen Landeskirche in Baden werden aktuell 638 Einrichtungen mit 6400 pädagogischen Fachkräften in kirchlich-diakonischer Trägerschaft geführt. Fast 35000 Kinder können in diesen Einrichtungen ein qualifiziertes Bildungs- und Betreuungsangebot in Anspruch nehmen.

Das Angebot richtet sich an Kinder und Familien mit unterschiedlichstem sozialem, kulturellem und religiösem Lebenshintergrund. Diese Einrichtungen sind unverzichtbarer Bestandteil der sozialen Infrastruktur und orientieren ihre Angebote an den Wünschen und Bedürfnissen einer vielfältigen Elternschaft.

Weitere Informationen: Zu dem Thema "Das Profil evangelischer Kindertageseinrichtungen in Baden" gibt es weitere Angaben unter www.diakonie-baden.de.