Nach wetterbedingter Verzögerung soll es auf der Megaplast-Baustelle vorangehen: In den nächsten Tagen wird das Fundament erstellt. Foto: Kienzler Foto: Schwarzwälder-Bote

Erde zu nass / Fundament ist nächster Schritt

Von Cornelia Spitz

Villingen-Schwenningen. Ins Wasser fällt die für März 2014 geplante Fertigstellung des Mega-Baus von Megaplast auf Herdenen damit zwar noch nicht, trotzdem: Den Zeitplan des Pfaffenweiler Unternehmens hat der Dauerregen der letzten Wochen schon kräftig verwässert. "Die Erde ist zu nass, nun muss alles erst einmal trocknen", sagte der kaufmännische Leiter Andrew Thompson gestern auf Anfrage unserer Zeitung.

Wegen der extrem nassen, unbeständigen Witterung habe sich der Zeitplan für die Bauarbeiten schon wenige Wochen nach dem Spatenstich Anfang März um einige Wochen verzögert. Ein Blick auf die Wetterprognossen der nächsten Tage stimmt Thompson allerdings milde: In den nächsten Tagen solle das Fundament für die neue Produktionshalle mit Büros, ein Projekt in zweistelliger Millionenhöhe, gegossen werden, als nächster Schritt ist das Einlassen des Sprinkler-Tanks für den Feuerschutz geplant. Die wetterbedingten Verzögerungen will man nun aufholen.

Läuft dann, auch mit Petrus Einsehen, alles nach Plan, wird sich ein großer Flecken Erde auf Herdenen im nächsten Dreivierteljahr markant verändern: 21 800 Quadratmeter groß ist die Fläche, auf der Megaplast baut und worin ein gutes Stück Zukunft für den Zulieferer für Kosmetik- und Körperpflege-Hersteller sowie für die pharmazeutische Industrie liegen soll.