Bereits vorbereitet wurde die Verlegung des Radwegs am Ortsausgang von Marbach auf den ehemaligen Bahndamm in Richtung Bad Dürrheim. Der neue Weg soll asphaltiert werden. Ebenso weitere 280 Meter, die noch eine Sandtragschicht haben. Foto: Kaletta Foto: Schwarzwälder-Bote

Baubeginn am 25. August geplant / Durchgängige Asphaltschicht vorgesehen

Von Georg Kaletta

 

VS-Marbach. Auf den einstigen Bahndamm verlegt werden und damit auf einer Strecke von 170 Meter neu entstehen soll ein Abschnitt des Radweges, der von Marbach nach Bad Dürrheim führt. Als Baubeginn ist der 25. August vorgesehen.

Die Umsetzung der Baumaßnahme wird voraussichtlich bis zum 9. September dauern. Da in dem Zeitraum von knapp drei Wochen eine Vollsperrung einer Teilstrecke der Radwegverbindung erforderlich ist, wird für die Radler eine Umleitung ausgewiesen. Von Bad Dürrheim her kommend beginnt sie bei der Brücke und führt links vorbei über die Buchhalde, Talacker und dem Keltenweg im Ortskern von Marbach wieder auf die ursprüngliche Wegeführung. In umgekehrter Richtung wird in Marbach auf die Umleitung nach Bad Dürrheim hingewiesen.

Auf dem einstigen Bahndamm selbst soll mit einer Breite von 2,50 Meter ein 170 Meter langer neu anzulegender und asphaltierter Radweg entstehen. Im Zuge der Baumaßnahme soll ein weiteres 280 Meter langes gesandetes Teilstück eine Asphaltschicht erhalten, sodass der Weg nach Bad Dürrheim durchgängig diesen Belag aufweist.

Auf dem ehemaligen Bahndamm verlief der Radweg bereits vor etlichen Jahren. Da sich jedoch auf dem Areal einige Quellen befanden, musste der Weg seinerzeit verlegt werden. Die Quellen werden seit 2011 nicht mehr genutzt, weshalb sich die Rückverlegung anbot.

Ein gewichtiger Grund dafür ist auch, dass der Sandweg öfters den Radfahrern und Spaziergängern Grund zu Beschwerden bei der Ortsverwaltung lieferte, da er wegen des oberflächlich austretenden Hangwassers oft matschig ist. Wegen des Wassers war der Weg bei Frost auch ständig vereist.

Eigentlich hätte schon im vergangenen Jahr die geplante abschnittsweise Verlegung des Radwegs erfolgen sollen. Doch im Kreishaushalt stand kein Geld mehr für die Übernahme des Kostenanteils von 15 000 Euro zur Verfügung. Der Anteil der Stadt beträgt ebenfalls 15 000 Euro. Das Land steuert 30 000 Euro bei, was die Hälfte der Bausumme von insgesamt 60 000 Euro ausmacht.