Mit der Bedrohung einer Frau setzte sich das Amtsgericht Villingen in

Mit der Bedrohung einer Frau setzte sich das Amtsgericht Villingen in einer Verhandlung auseinander.

VS-Villingen (lea). Eine Frau wurde angeblich im Frühjahr vom Vater ihrer gemeinsamen Kinder als "Hure" und "Miststück" beleidigt. Zudem soll er ihr angedroht haben, ihre Wohnung "abzufackeln". Angeklagter und Geschädigte waren zwar nicht verheiratet, jedoch zwölf Jahre lang liiert. Vor dem Prozess im Amtsgericht in Villingen hatte schon ein Vergleich vor dem Familiengericht stattgefunden, bei dem sich die beiden Parteien darauf einigten, die Anklage wegen Bedrohung und Beleidigung zurückzuziehen. Im Fall der Bedrohung musste die Staatsanwaltschaft jedoch trotzdem tätig werden, weswegen man sich dennoch vor den Amtsgericht treffen sollte. Zur Gerichtsverhandlung war die Geschädigte, die als Zeugin aussagen sollte, aber nicht erschienen. Staatsanwaltschaft und Gericht einigten sich darauf, das Verfahren gegen eine Auflage von 600 Euro einzustellen.