Jahreshauptversammlung der Villinger Hexenzunft in der Tonhalle verläuft mit kontroversen Diskussionen. Das Thema "Laufbändel" konnte noch nicht gelöst werden. Foto: Zimmermann Foto: Schwarzwälder-Bote

Umfangreiche Umbau- und Sanierungsarbeiten werden im vergangenen Jahr geleistet / Viel Eigenarbeit dabei

VS-Villingen (wz). Die Hexe auf dem Villinger Fasnetsplakat macht was her, waren sich die Mitglieder der Hexenzunft bei der Jahreshauptversammlung in der Aula der Tonhalle einig.

 

Man hat riesige Pakete im abgelaufenen Jahr gestemmt, von der Geschwindigkeit der Aufgaben ganz abgesehen, fasst Zunftmeister Andreas Kratt zusammen und hat dabei schöne Erfahrungen gemacht. In punkte Engagement ließ sich niemand lumpen. Das "9 am Münster" war ein Sommermärchen. Die Liste der gelungenen Events ließ sich in gereimter Form von Griffelspitzerin Isabel Quinonero Angel beliebig fortsetzen: Hexenball, Sommerfest, Kinderfest, Hexentaufe in den Anlagen.

Ebenfalls äußerst erfreulich waren die tief schwarzen Zahlen von Kassierin Tanja Dinser. Sogar der Hexenball deckte sich. Der Umsatz von 300 000 Euro war wie bei den Großen. Der Wermutstropfen waren die Storno-und Rückläuferkosten in Höhe von 3000 Euro, die alle im Saal etwas schlucken ließ. Und das Geld wurde dringend benötigt. Das "Hexenhaus" in der Turmgasse ist zur Hälfte abbezahlt, in die notwendigen Umbau- und Sanierungsarbeiten wurden im letzten Jahr rund 30 000 Euro gesteckt, ohne die Eigenarbeit, die außerordentlich war, mit einzubeziehen. Das Stüble im EG ist und bleibt ein beliebter Treffpunkt das ganze Jahr über.

Dieses Projekt geht in diesem Jahr weiter, erläuterte Vize-Zunftmeister Meik Gildner. Die beiden ersten Geschosse sind weitgehend fertig gestellt, das dritte OG, in dem die Hexengrotte untergebracht werden soll, ist in vollem Gange. Vielleicht kann im 4. OG noch einiges gemacht werden, wo der große Kinderraum hinein kommt. Die Liste über die Mengen an gebrauchten Baumaterialien war verblüffend.

Die anstehenden Wahlen konnten ohne Probleme über die Bühne gebracht werden. Vize-Zunftmeister Meik Gildner wurde ebenfalls wieder gewählt wie Vize-Kassier Michael Hermaneder und Vize-Griffelspitzerin Elena Liuzzi. Die Aufgaben der 2. Jugendleiterin Tanja Kammerer nimmt jetzt Nicole Steiner-Käfer wahr. Dass die Jungen das Jahr über gut betreut waren, ging aus dem Bericht von Sabina Hamann-Bomparola hervor.

Großer Gesprächsbedarf bestand zur geplanten Einführung eines so genannten "Laufbändels" .