Der Poller in der Färberstraße, der tagsüber im Boden verschwindet, soll deutlicher gekennzeichnet werden. Foto: Eich Foto: Schwarzwälder-Bote

Verkehr: Suche nach Lösung, um Anlage deutlicher zu machen

Von Marc Eich

VS-Villingen. Er wurde schon übersehen und ist für Autofahrer offensichtlich nicht deutlich erkennbar: Der Poller in der Färberstraße sorgt für Probleme.

Seit exakt drei Jahren wird die Einfahrt in das Rietviertel zwischen 20 und 6 Uhr mit Pollern geregelt. Autofahrer können über die Färberstraße sowie die Zinser- und Webergasse nur noch mit einer elektrischen Berechtigungskarte in diesen Bereich der Innenstadt fahren.

Insbesondere die Anlage in der Färberstraße ist nun aber in den Fokus der Stadtverwaltung gerückt. "Hier ist vor einiger Zeit ein Auto über den hochfahrenden Poller gefahren und wurde beschädigt", berichtet die städtische Pressesprecherin Oxana Brunner auf Anfrage unserer Zeitung zu den Gründen.

Die Folge war nun ein Vor-Ort-Termin mit der Polizei sowie Vertretern der Stadt. Dabei suchte man nach Möglichkeiten, den Poller optisch besser darzustellen. Bei der Stadt will man damit auf die "überfrachtete optische Darstellung" für die Autofahrer reagieren. "Durch die Ampelanlage und die Gastronomiebetriebe sind einige Autofahrer aufgrund des vielen Lichts überfordert", berichtet Brunner. So würden sich manche Verkehrsteilnehmer auf die Ampel konzentrieren und dabei das rote Signal übersehen, das bis zum vollständigen Herunterfahren des Pollers leuchtet.

Laut Brunner gebe es verschiedene Möglichkeiten, das dortige Problem zu beseitigen – eine endgültige Lösung sei bisher aber nicht gefunden worden. Der Poller in der Färberstraße sei allerdings der einzige, mit dem es derzeit solche Probleme geben würde.