Rupert Kubon - alter und bald auch neuer OB von Villingen-Schwenningen? Foto: sb

Kubon hebt gemeinsamen Erfolg hervor. "Es sind gute Nachrichten, die uns aus Stuttgart erreicht haben".

Villingen-Schwenningen - Die Hochschule für Polizei wird nicht auf zwei Standorte im Land verteilt. OB Rupert Kubon freut sich über diese Entscheidung, wie er jetzt in einer Stellungnahme erklärt.

"Es sind gute Nachrichten, die uns aus Stuttgart erreicht haben", erklärt Kubon. Nach ersten Informationen habe sich das Innenministerium für die Bündelung des Kommissariatstudiums an der Hochschule für Polizei in Villingen-Schwenningen entschieden. "Der Aufwuchs auf 1700 Studierende soll vollumfänglich und alleinig im Oberzentrum abgebildet werden und nicht, wie zunächst befürchtet, mit einem Außenstandort aufgespalten werden. Sollten sich die Meldungen offiziell bestätigen und das Kabinett dem ebenfalls zustimmen, können alle weiteren Schritte zum Ausbau der Hochschule in Gang gebracht werden", erklärt der OB weiter.

Das Tauziehen um die Hochschule mit diesem Ergebnis sei ein gemeinsamer Erfolg aller, die sich für die "Einstandort"-Lösung eingesetzt haben. Über die Parteigrenzen hinweg hätten Bundes- wie Landtagsabgeordnete, der Landrat und der OB an einem Strang gezogen. Kubon: "Die politische Vernetzung auf regionaler Ebene ist für unsere Region ein hohes Gut. Mein großer Dank geht deshalb an die Mitstreiter, die sich für den Standort Villingen-Schwenningen eingesetzt haben." Der OB unterstreicht überdies die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Polizei-Hochschule.

Das Hochschulstudium könne so weiterhin mit seiner hohen Qualität aus einem Guss in Villingen-Schwenningen ermöglicht werden. "Das war mir sowie der Hochschule ein ebenso wichtiges Ziel, das jetzt erreicht werden konnte. Die Stadt Villingen-Schwenningen hat dem Land stets ihre volle Unterstützung zugesagt und versichert, dass die Infrastruktur in der Baden-Württemberg-Stadt gewährleistet werden kann." Hier halte die Stadt Wort und beabsichtige entsprechend des Bedarfs die Unterbringung der Studenten, voraussichtlich in den Wohnungen der ehemaligen Militärangehörigen in Villingen, wenn bis 2021 insgesamt 1700 Kommissare an der Hochschule studieren werden.

"Die Diskussion um die Hochschule für Polizei hat wochenlang Wogen geschlagen, deshalb freut es mich umso mehr, dass es uns gelungen ist, auf fachlicher Ebene die sachliche Betrachtung in den Vordergrund zu rücken und somit zu der einzig sinnvollen Lösung gekommen sind", erklärt der OB. Und weiter: "Es ist nicht nur fachlich richtig, sondern auch wichtig, dass eine solche standortpolitische Entscheidung für das Oberzentrum gefallen ist. Nach dem die Landespolitik die Marschrichtung vorgibt, heißt es jetzt: Ärmel hochkrempeln und gemeinsam weiter an die Arbeit gehen", erklärt Rupert Kubon zu den aktuellen Entwicklungen zur Hochschule für Polizei.