An der Ortseinfahrt Weilersbach wird aus Richtung Obereschach kommend zu schnell gefahren, befindet der Ortschaftsrat. Deshalb soll dort möglichst eine kleine Insel gesetzt werden. Foto: Preuß

Paul Hauger regt Verkehrsinsel an. Gremium hält Beruhigung für unerlässlich.

VS-Weilersbach - Die Ortseinfahrt in Weilersbach aus Richtung Obereschach über den sogenannten Stumpenweg beschäftigte jetzt den Ortschaftsrat: Es werde viel zu schnell in den Ort gefahren, bemängelte Paul Hauger. Dies sei gerade an dieser Stelle inakzeptabel, da viele Kinder auf dem Weg zur Schule unterwegs seien.

Auch die Frage der Vorfahrtsverletzung stelle sich. Bislang sei nur wenig Verkehr von der Schule auf die Kapellenwaldstraße geflossen. Wenn nun aber das Baugebiet sich fülle, drohten gefährliche Situationen: "Die Einmündung ist deutlich hinter dem Ortsschild bereits in der Tempo 30-Zone", sagte Hauger, "es gilt also rechts vor links." Das sei den zahlreichen Autofahrern angesichts der überhöhten Geschwindigkeit offensichtlich nicht bewusst – oder sie ignorierten es einfach.

Bislang seien die Eltern und Lehrer auch aufgrund des bis dato engen Zufahrtsweges nur langsam an den Einmündungsbereich gefahren, zudem seien sie ja vorsichtig in Kenntnis der Gegebenheiten gewesen. Nun, da die Straße Am Glöckenberg für den Mehrverkehr ausgebaut und auch die Einmündung großzügiger gestaltet sei, könnten sich gefährliche Situationen besonders durch ortsunkundige Verkehrsteilnehmer ergeben.

Hauger regte daher an zu prüfen, ob nicht die Einrichtung einer Verkehrsinsel möglich wäre. Ortsvorsteherin Silke Lorke befürchtete, das dafür der Platz nicht reichen werde, versprach aber, das Anliegen weiterzuverfolgen.

Einig war sich der Rat, dass eine wie auch immer geartete Verkehrsberuhigung notwendig sei – und dass sie zusammen mit dem Ausbau der Fußweges in dem Bereich umgesetzt werden sollte.