Volle Scheuer, klasse Bands, gute Stimmung: "Sound Organic Matter" holt den Titel. "Lieber Anders" aus VS wird Zweiter.
Villingen-Schwenningen - Die Nürnberger Band "Sound Organic Matter" hat beim diesjährigen VS Music Contest den Sieg geholt. "Lieber Anders" wurde Zweiter und gewann außerdem den "Cosmic Sound"-Award.
Eine proppevolle Scheuer, vier klasse Bands und viel gute Stimmung: Der 16. VS Music Contest endete am Samstagabend mit einem grandiosen Finale.
Die Nase vorn hatte dabei die Band mit der weitesten Anreise. Die Franken von "Sound Organic Matter" begeisterten mit ihrem Alternative Pop-Rock sowohl die rund 200 Gäste als auch die Jury. Ein starker Schlagzeuger, ein überzeugender Sänger und überaus differenzierte Songs gaben am Ende den Ausschlag, dass die vier Jungs um 1.16 Uhr am Sonntagmorgen die begehrte Trophäe und 750 Euro für Musik-Equipment abstaubten. "Die Auftritte hier taten gut, es ist einfach mal ein ganz anderes Publikum", ist Sänger Michael Lang von Konzept des Contests begeistert und ergänzt: "Vielleicht schauen wir mal wieder vorbei." Das Zeug zum Headliner für den Contest im kommenden Jahr hätten sie auf alle Fälle.
Nicht ganz gereicht hat es derweil für die sympathische Doppelstadt-Band "Lieber Anders". Auch wenn ihr Auftritt nur so vor guter Laune strotzte, mussten sie sich mit ihrem breit gefächerten Repertoire am Ende knapp geschlagen geben. Als letzte Band des Abends schlossen sie mehr als würdig diesen ereignisreichen Contest und genossen dabei auch sichtlich ihren Heimvorteil. Die jubelnden, klatschenden und mitsingenden Massen an Fans durften sich mit ihrer Band aber nicht nur über einen zweiten Platz (500 Euro für Musik-Equipment) sondern auch über den Gewinn des Cosmic-Awards freuen. Dieser ermöglicht den vier jungen Musikern drei Tage Studiozeit bei Cosmic-Sound.
Auf den dritten Platz (300 Euro für Musik-Equipment) landeten derweil die Musiker von "The Mash". Die Ludwigsburger Band eröffnete den Abend mit einem energiegeladenen Auftritt, der aber auch mal Platz für einen ruhigeren Song hatte. Für diesen wurde dann auch extra eine zusätzliche Sängerin auf die Bühne beordert. Auf den vierten Platz von insgesamt zwölf Bands schaffte es "Patrick F. Patrick" aus Gosheim. Sie hatten zahlreiche Fans und authentischen Punkrock-Sound im Gepäck, doch gegen die starke Konkurrenz hatten es die fünf Schwaben schwer. Dennoch sahnten sie mit Rang vier verdientermaßen immerhin 200 Euro für Musik-Equipment ab.
Somit ist auch der diesjährige VS Music Contest Geschichte – was bleibt, sind die Erinnerungen an zwölf Contest- und vier Headlinerbands, die für eine abwechslungsreiche und musikalisch hörenswerte 16. Ausgabe des Bandwettbewerbs sorgten.
