Eine erste Hürde bei der geplanten Entwidmung der Durchgangsstraße durch das Obereschacher Sportgelände wurde durch die Zustimmung des Technischen Ausschusses bereits genommen. Foto: Weiß Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Finanzierung und Baustart offen / Zufahrt durch Gelände: Poller statt Schranke

Über die Umgestaltung des Tennenplatzes zu einem Kunstrasenplatz informierte Willibald Hock, Vorsitzender des SV Obereschach, den Ortschaftsrat. Die Planungen seien bereits weit fortgeschritten.

VS-Obereschach (we/mp). Dabei soll die Größe des bestehenden Tennenplatzes von derzeit 68 mal 105 Metern auf das vorgeschriebene Mindestmaß von 60 mal 90 Metern reduziert werden, was sich auch im Kostenvoranschlag, der bei rund 300 000 Euro liegt, deutlich niederschlägt.

Inzwischen seien die Planungen bereits soweit fortgeschritten, dass die Arbeiten vergeben werden könnten, zeigte Hock auf. Dazu sei es aber auch erforderlich, dass die Finanzierung gesichert ist. Zu den zu erwarteten Zuschüssen des Badischen Sportbundes in Höhe von 84 000 Euro kämen der Zuschuss der Stadt Villingen-Schwenningen in Höhe von 106 000 Euro und das derzeit verfügbare Eigenkapital in Höhe von 23 000 Euro, so dass noch rund 90 000 Euro fehlen, die vom SV Obereschach aufgebracht werden müssen, erklärte Willibald Hock. Er sei aber zuversichtlich, dass dieser Betrag durch Sponsoren und Kredite abgedeckt werden kann.

Ortsvorsteher Klaus Martin machte klar, dass sich Ortsverwaltung und Ortschaftsrat über ihr Budget nicht an den Kosten beteiligen werden, sondern lediglich Kosten für die Untersuchung des Platzuntergrundes übernommen haben. Allerdings besteht seiner Meinung nach aber noch Unklarheit darüber, wann mit den Bauarbeiten begonnen werden kann, da in diesem Jahr auch Veränderungen am Rasenplatz aus sicherheitstechnischen Gründen vorgenommen werden müssen und nicht beide Plätze gleichzeitig gesperrt werden können.

Zum Thema Sportplatz nahm das Gremium zur Kenntnis, dass der Technische Ausschuss der Stadt einer Einziehung der Durchgangsstraße durch das Sportgelände zugestimmt hat, welche durch den Ortschaftsrat beantragt wurde. Laut Bürgeramtsleiter Ralf Glück soll es zwischen dem Sportplatz und der Tennisanlage eine "Pollerlösung" anstelle der Schranke geben, die zwar das Erreichen der jeweiligen Anlagen ermöglichen wird, allerdings eine Durchfahrt verhindern soll.

Im weiteren Verlauf der Sitzung stimmte der Ortschaftsrat einstimmig den geplanten Bodenbelagsarbeiten in den Dienstzimmern und im Sitzungssaal zu, deren Kosten sich auf rund 4600 Euro belaufen dürften.

Ortsvorsteher Martin informierte über den Sachstand für die geplanten Feierlichkeiten zur 750-Jahr-Feier von Obereschach im Jahr 2019 und dankte den Ortschaftsräten und seiner Mitarbeiterin Sandra Fischer, die sich bisher stark in die Planungen eingebracht haben. Er stellte auch verschiedene Schilder vor, mit denen markante und historische Gebäude im Ort bis 2019 bestückt werden sollen. Auch hierfür erteilte das Gremium seinen Segen.

Überdies gab Martin auch die Abrechnung der Sanierungsarbeiten mit dem Einbau einer neuen Heizanlage und im Treppenhaus bekannt, die sich auf 56 233 Euro belief, wobei die Vergabesumme nahezu eingehalten werden konnte. Außerdem informierte er, dass derzeit in Obereschach ein Investor nach geeigneten landwirtschaftlichen Flächen sucht, um dort Photovoltaikanlagen zu errichten. Dies nahm der Ortschaftsrat zur Kenntnis.