Die neuen Co-Vorsitzenden des Fördervereins Schwimmbad Tannheim sind Susanne Kaltenmaier und Ulrich Murawski. Foto: Schwarzwälder Bote

Versammlung: Kaltenmaier und Murawski an Spitze des Tannheimer Freibad-Fördervereins

VS-Tannheim. Der Förderverein Schwimmbad Tannheim hat sich bei der Jahreshauptversammlung in der Turn- und Festhalle Tannheim personell neu aufgestellt und plant nach der ausgefallenen Badesaison eine Teilsanierung der Badeanlagen.

Der Rückblick der scheidenden Co-Vorsitzenden Doris Riesle auf die Saison 2019 hätte fast nicht besser ausfallen können. Der Hilferuf im Hinblick auf die Sanierung des Bades hatte große Resonanz. So viele freiwillige Helfer zur Herrichtung des Badebetriebs und zum Überwintern des Bades habe man noch nie gehabt. Viele örtliche und auswärtige Gruppen und Vereine, viele Familien und Handwerksbetriebe legten sich ins Zeug. Sehr viel gebracht habe unter anderem die unentgeltliche Verfugung des Beckens durch eine Fachfirma.

Die Zahl der Schwimmkurse war noch nie so hoch, die Veranstaltungen wie Sommerfest, Kinderferienprogramm, oder Hundeschwimmen zum Abschluss, kamen bestens an. Hinzu kam ein außergewöhnlicher Sommer, der fast eine Rekordbesucherzahl (13 000) erzielen ließ.

Der Spendenaufruf für die Sanierung des Schönwetterbades blieb nicht ungehört. 50 000 Euro kamen zusammen, wie aus dem Kassenbericht von Peter Ruf hervorging. Da man seit Jahren angespart hat, kann der Verein jetzt über 300 000 Euro für sein Vorhaben verfügen.

Trotz diesen erfreulichen Zahlen und dem letztjährigen Ausnahmesommer könne auf den städtischen Zuschuss nicht verzichtet werden, wurde hingewiesen.

Sehr zügig konnte der stellvertretende Ortsvorsteher Bernd Hafner die Wahlen durchziehen. Nach zehn Jahren stellten sich die bisherigen Co-Vorsitzenden Doris Riesle und Sybille Bippus für dieses Amt nicht mehr zur Verfügung. Ihre Aufgaben übernehmen künftig Susanne Kaltenmaier und Ulrich Murawski.

Nach 14 Jahren als Kassierer, fast so lange, wie es den Verein gibt, reichte Peter Ruf sein Amt weiter. Um die Finanzen kümmern sich künftig Michaela Baumer-Wallis und Nadine vor der Berge. Schriftführer sind Lars Wührmann und Elmar Kaiser. Beisitzer sind Bernhard Hartl, Marc Dannell, Anja Keller, Mirko Steiner sowie die bisherigen Co-Vorsitzenden Doris Riesle und Sybille Bippus.

Ortsvorsteherin Anja Keller bedankte sich bei den ausscheidenden Vorsitzenden Doris Riesle und Sybille Bippus für ihr enormes Engagement. Sie hätten sich organisatorisch um alles gekümmert, seien fast jeden Tag im Freibad gewesen, den Einkauf gestemmt und sich immer darum gekümmert, dass genügend Personal da war. Keller bedankte sich auch bei allen Helfern, Unterstützern und Spendern, ohne die ein solcher Ablauf nicht möglich gewesen wäre. Sie machte auch deutlich, dass man auf den städtischen Zuschuss angewiesen ist.

Wie geht es weiter?

Wie geht es in nächster Zeit konkret weiter, wurde gefragt, nachdem die diesjährige Badesaison ausfällt, weil die zur Verfügung stehenden ehrenamtlichen Helfer die Corona-Auflagen so nicht umsetzen können. Der neue Co-Vorsitzende Ulrich Murawski erläuterte Gedankenspiele über eine in Angriff zu nehmende Teilsanierung des Bades.

Ein zu gründender Bauausschuss soll sich mit den Ämtern absprechen, wie in kleinen Schritten vorgegangen werden kann. Der Förderverein denkt daran, im Sanitärbereich und bei den Toilettenanlagen zu beginnen. Hier könne man sich mit umfangreichen Eigenleistungen selbst einbringen. Die Wasseraufbereitung könnte ein nächster Schritt sein.

Es gebe noch keine konkreten Pläne. Wenn man soweit ist, würde man die Pläne in einer außerordentlichen Versammlung vorstellen.