Rudolf Teiml, Wolfgang Kuhn, Herbert Schöne und Helga Berger freuen sich über die von Manfred Henschel (von links) erhaltenen Auszeichnungen. Foto: Bombardi Foto: Schwarzwälder-Bote

Sammler: Durchschnittsalter liegt bei über 60 Jahren

VS-Schwenningen (bo). Eine der vordringlichsten Aufgaben im Verein der Briefmarken und Münzsammler Schwenningen bleibt die Gewinnung neuer Mitglieder. "Unsere Zahl von 68 Mitgliedern ist konstant und läuft gegen den Landestrend, doch mittelfristig ist es von immenser Bedeutung neue und junge Mitglieder zu rekrutieren", bemerkte Vorsitzender Manfred Henschel.

Bei einem Mitgliederdurchschnittsalter von über 60 Jahren hat er auch allen Grund dazu. Doch es keimt Hoffnung auf, denn an den stets gut besuchten und mit viel Lob vom Landesverband bedachten Großtauschtagen nehmen immer wieder jugendliche Austeller teil. Auch waren die Besuche anderer Großtauschtage und beim Partnerverein in Zittau eine Informationsquelle für zukünftige Entwicklungen. Auch die Tauschabende mit Frauentreff wertete Henschel als Erfolg. Der geplante Ausflug für 2016 fördert das Miteinander.

Von soliden Finanzen berichtete Werner Berger. Der Sprecher der Briefmarkensammler Erwin Seyfried sprach von einem erkenntnisreichen Jahr, das an 23 Tauschabenden mit durchschnittlich zehn Sammlern zahlreiche Möglichkeiten zu Fachgesprächen bot. Bernd Hauser berichtete von durchschnittlich 18 Münzsammlern, die sich an zwölf Tauschabenden trafen. Diese erfuhren während ihrer Treffen, ähnlich wie bei den Briefmarkensammler, neueste Entwicklungen und Erkenntnisse in Kurzvorträgen und Themenabenden. Eine Ehrung für zehn Jahre Vereinstätigkeit erhielten Helga Berger, Georg Fijalkowski, Jürgen Schmid. 25 Jahre im Verein ist Eugen Fandrich. Herbert Schöne ist seit 40 Jahren aktiver Sammler. Er erhielt für seine besonderen Verdienste in der Vereinsarbeit zudem Bronze vom Landesverband. Auf 50 Vereinsjahre brachte es Wilhelm Kuhn. Seit 60 Jahren Vereinsmitglied ist Rudolf Teiml. Der Bund deutscher Philatelisten zeichnete im Vorjahr zudem Bernd Hauser mit Bronze aus.

Die Neuwahlen bestätigten Bernd Hauser, Hans Reuter, Werner Berger, Andreas Kirchner, Herbert Schöne, Günter Wössner, Horst Forelle und Manfred Henschel in ihren Ämtern. Mehrheitlich beschlossen die Mitglieder eine moderate Erhöhung des Jahresbeitrags, die hauptsächlich auf den Rückgang der Mitglieder im Bundesverband zurückzuführen ist.