Die Entscheidung, ob die Narren die Straßen im nächsten Jahr wie gewohnt erobern, ist noch nicht getroffen. Foto: Kienzler

Vertreter der Vereine warten nächste Verordnung der Landesregierung ab.

Villingen-Schwenningen - Die Frage, ob und wie die Fasnet in Zeiten von Corona im nächsten Jahr über die Bühne geht, ist noch völlig offen.  

Das Vorstandsteam der Villinger Zuggesellschaft und Vertreter der Narrenzunft Schwenningen haben sich am Mittwochabend ausgetauscht und gemeinsam über die verschiedenen Fasnet-Veranstaltungen 2021 beraten, teilt die Stadtverwaltung mit. Aufgrund der Corona-Pandemie sind aktuell Großveranstaltungen mit mehr als 500 Teilnehmern bis 31. Oktober 2020 untersagt. "Unsere Fasnet ist ein wichtiger Bestandteil unserer Stadtgeschichte, seit Jahrhunderten feiern tausende Narren gemeinsam die fünfte Jahreszeit. Der Gedanke und die Unsicherheit, ob und wie wir im nächsten Jahr feiern können, wiegt schwer", beschreibt Oberbürgermeister und Zuggesellschaft-Vorsitzender Jürgen Roth die Situation. Deshalb haben sich nun schon frühzeitig die Verantwortlichen, darunter Villinger und Schwenninger Vereinsvertreter, getroffen, um zu besprechen, wie mit den Fasnetsveranstaltungen 2021 umgegangen werden kann.

Da laut der aktuell gültigen Corona-Verordnung Großveranstaltungen bis Ende Oktober untersagt sind, möchten und können die Veranstalter zum jetzigen Stand noch keine Entscheidung treffen. "Wir warten die nächste Verordnung der Landesregierung ab und müssen gleichzeitig die Entwicklung der Covid-19-Infizierten in unser Region beobachten", zeigt Roth die Marschrichtung auf. "Sobald hier Klarheit herrscht, werden wir uns noch einmal zusammensetzen und eine finale Entscheidung treffen."

Über die vielen Bälle der Fasnetsvereine in den beiden Stadtteilen müsse gesondert beraten werden.