Marina Kloiber-Jung warf ihre Bewerbung als Erste ein. Foto: Marc Eich

Marina Kloiber-Jung und Jürgen Roth werfen kurz nach Mitternacht ihre Bewerbungen ein. Bislang vier Anwärter.

Villingen-Schwenningen - Marina Kloiber-Jung und Jürgen Roth haben es getan: Die beiden Anwärter auf das Amt des Oberbürgermeisters haben am Samstag kurz nach Mitternacht beim Rathaus ihre Bewerbungen eingeworfen.

Kloiber-Jung, die bislang einzige weibliche Kandidatin, hat dabei klassischerweise den Vortritt erhalten. Nachdem die Mitarbeiter des Rathauses überprüft hatten, dass vor Mitternacht noch keine Bewerbung eingegangen und der Briefkasten somit noch leer war, konnte die 35-Jährige zur Tat schreiten. „Das lass ich mir natürlich nicht nehmen, das ist meine erste Bewerbung um 0 Uhr“, erklärt die derzeitige Betriebsleiterin der Technischen Dienste der Stadt vor Ort. Mit einem „und weg ist sie“ sowie einem Lächeln versenkte sie den Umschlag im Briefkasten und war somit die erste (offizielle) Kandidatin der Oberbürgermeisterwahl. Ebenso gut gelaunt trat auch Jürgen Roth, Bürgermeister von Tuningen, an den Briefkasten und warf seine Bewerbung dort ein.

Röber und Cristilli wollen auch

Nach dem Wunsch auf einen „guten Wahlkampf“ verabschiedete sich der 55-Jährige von Kloiber-Jung – und der ungewohnte, politische Trubel zur nächtlichen Zeit am Villinger Münsterplatz war damit beendet. Darüber hinaus hatten der Referent des Oberbürgermeisters, Jörg Röber, und FC 08-Geschäftsführer Gaetano Cristilli erklärt, bei der Wahl am 7. Oktober anzutreten. Nun bleibt abzuwarten, ob die vier unter sich bleiben oder ob sich weitere Kandidaten in die Runde gesellen.

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