Fäßlesgrund: CDU-Fraktion stellt Antrag

VS-Schwenningen. Vergangene Woche hatte die Interessengemeinschaft (IG) Fäßlesgrund über ihre Bedenken in Bezug auf ein mögliches Großbauprojekt eines Investors am Rande des Schwenninger Naherholungsgebietes informiert (wir berichteten). Nachdem bei der Informationsveranstaltung neben Bürgermeister Detlev Bührer auch Gemeinderäte anwesend waren, fordert die CDU-Fraktion nun in einem Antrag an die Stadtverwaltung ein konkreteres Vorgehen.

Neben der geplanten Anzahl an Gebäude und Wohnungen, die aus Sicht der IG im Gebiet Fäßlesgrund nicht verträglich wären, ist die geplante Zufahrt zum Neubaugebiet der wohl größte Knackpunkt. Das sieht auch die CDU-Fraktion so, wie es in dem Antrag deutlich wird. "Aus Sicht der CDU-Fraktion ist die Nadelöhr-Situation der Schlüssel für jede weitere Entscheidung", heißt es. Deshalb soll diese Situation aufgearbeitet und dem Gremium des Technischen Ausschusses vorgestellt werden. Denn, so war bereits am Donnerstag der Tenor, sollte sich die Zufahrtsproblematik nicht lösen lassen, wäre jegliche weitere Planung hinfällig.

"Die Stadtverwaltung wird beauftragt, keine Planvarianten zur Bebauung zu erstellen, bevor die verkehrliche Erschließung geklärt ist", heißt es im CDU-Antrag. Auch solle die Stadt gegebenenfalls Vermessungsarbeiten durchführen und das Ergebnis in aktuelle Pläne einfließen lassen. Außerdem soll nach Klärung der räumlichen Gegebenheiten eine verkehrliche Einschätzung unter Beteiligung der Fachämter erarbeitet werden. Ziel dieser Einschätzung solle sein, zu klären, ob an dieser Stelle eine entsprechende Wohnbebauung mit Blick auf die verkehrliche Erschließung überhaupt möglich erscheint.

In der Sitzung des Technischen Ausschusses sagte Bürgermeister Detlev Bührer dazu, dass in Kürze entsprechende Ergebnisse vorliegen, die sowohl dem Gemeinderat als auch der Öffentlichkeit vorgestellt werden.