Eine Engstelle auf der Gäubahnstrecke soll bis 2023 weichen. Das verspricht

Eine Engstelle auf der Gäubahnstrecke soll bis 2023 weichen. Das verspricht Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne).

Schwarzwald-Baar-Kreis/Horb. Ist das das lange erhoffte Signal für die Gäubahn? Der Landesverkehrsminister Winfried Hermann sagt im Gespräch mit unserer Zeitung zu, dass bis Ende des Jahres 2023 auf einer Länge von sechs Kilometern eine Doppelspurinsel zwischen Horb und Neckarhausen gebaut werde. Damit solle der Begegnungsverkehr auf der zumeist eingleisigen Bahnlinie zwischen Stuttgart und Singen beschleunigt werden. Der Ausbau bei Horb sei vergleichsweise einfach, so der Minister. Man müsse nicht durch einen Berg, es gebe kein Gewässer, die Streckenführung verlaufe eben. In dem Ausbaukonzept sind weitere zweigleisige Abschnitte vorgesehen: zwischen Rottweil und Neufra sowie zwischen Spaichingen, Rietheim und Wurmlingen. Doch die Planungen für diese Abschnitte sind noch nicht arg weit gediehen. Auch an eine Anbindung der Breisgau-S-Bahn über den Ringzug ist in Zukunft gedacht. Der Ausbau der Gäubahn kostet rund 550 Millionen Euro. In dieser Summe berücksichtigt sind Maßnahmen zur Ertüchtigung der Strecke für den Güterverkehr und ein erhöhter Erhaltungsaufwand.