Als Volltreffer erwies sich das erste Schwanenfest, bei dem sich Vereine präsentieren konnten. Auch die American Footballer vom FSV waren ein Teil davon. Foto: Heinig Foto: Schwarzwälder Bote

Premiere: Auf dem Schwenninger Muslenplatz präsentiert sich die Schwenninger Vereinslandschaft

Besucher des ersten Schwanenfestes konnten sich am Samstag auf dem Muslenplatz nicht nur einen Überblick über die Schwenninger Vereinslandschaft verschaffen – es gab dabei auch jede Menge auszuprobieren.

Villingen--Schwenningen. Das herrliche Spätsommerwetter trug freilich einen nicht unerheblichen Teil dazu bei, dass die Idee der Schwenninger Handelssparte innerhalb des Gewerbeverbandes Oberzentrum (GVO) bei der Bevölkerung so gut ankam. Die Angebote der rund 20 Vereine aus den Bereichen Sport, Musik, Motorsport, Heimatkunde, Fastnacht und Bürgerschutz erhielten die ihnen zustehende Aufmerksamkeit der vielen kleinen und großen Besucher.

Bei Wild Wings Future des SERC und beim Tennisclub durfte man selbst die jeweiligen Schläger in die Hand nehmen, beim Boxing VS in den Ring steigen und sich bei den Bauchenberghexen am Glücksrad und beim Dosenwerfen versuchen. Der Akkordeonverein VS informierte über seine Musikwerkstatt und die musikalische Früherziehung und die Turngemeinde forderte Passanten auf, auszuprobieren, wie viele Seilsprünge man in einer Minute ohne Pause hinbekommt. Lisa Tilch, Nachwuchstrainerin im Rope Skipping für Fünf- bis 14-Jährige, schafft 143.

Rainer Lickert und Dietmar Craul, zweiter Vorsitzender und Abteilungsleiter Kendo beim Judo-Club führten das japanische Schwertfechten vor, das schon Kinder erlernen können. Kaffee, Kuchen und Informationen gab es vom Frühchenverein, die Johanniter zeigten, wie erste Hilfe geht und die Feuerwehr gewährte Einblick in eines ihrer reich bestückten Fahrzeuge. Mit Bällen konnte man sich an den Spielstationen des BSV, der TG- und der VfH-Handballer sowie beim Basketballverein betätigen. Das angekündigte Turnier Letzterer entfiel allerdings mangels Team-Meldungen. Der FSV hatte seine American Footballer, die Rhönrad- und die Kung Fu-Abteilung mitgebracht und die Neckarfleckle ihre Schminkkoffer. Der Schwarzwälder Automobil-Club (SAC) nutzte das Fest, um auf sein "SAC Old- und Youngtimerrevival" am 7. Oktober hinzuweisen.

Die Organisatorinnen Annette Müller und Emilie Merkle vom GVO blickten nach einer "unglaublich harmonischen Gemeinschaftsleistung beim morgendlichen Aufbau" (Müller) zufrieden auf das Gewusel und zeigten sich zuversichtlich, dass dem ersten ein zweites Schwanenfest folgen wird.

Am Ende flossen Dank der vielen Sponsoren in jede Vereinskasse auch noch 200 Euro, ausgenommen die Vereine, die an diesem Tag Essen und Getränke anboten.