Prüfling Marc Schillinger erklärt seinem Prüfmeister Joachim Moser bei der Fahrzeugprüfung, wie er den Schaden an diesem Wagen beheben will.I Foto: Innung KFZ-Gewerbe Foto: Schwarzwälder Bote

Freisprechung: Die Prüfung bestanden

Schwarzwald-Baar-Kreis (sk) 102 Kfz-Mechatroniker aus den Landkreisen Schwarzwald-Baar, Waldshut und Konstanz feierten Freisprechung in DonaueschingenLos ging es für die Prüflinge im Kfz-Gewerbe, darunter vier junge Frauen, aus den Landkreisen Konstanz, Schwarzwald-Baar und Waldshut mit der Gesellenprüfung in der dafür bestens ausgestatteten Hohentwiel-Gewerbeschule in Singen. Vom 28. bis 30. Januar 2019 durchliefen sie hier die praktische Prüfung an sechs Stationen mit anspruchsvollen Aufgaben an den modernen, präparierten Fahrzeugen mit zwei zusätzlichen ‚Kundengesprächen‘. 60 Prüfmeister der 300 Innungsbetriebe, Fachlehrer, der Prüfungsvorsitzende Oswald Happle und Innungsgeschäftsführer Harald Liehner waren pro Tag jeweils rund 11 Stunden im Einsatz. Anfang Februar feierten dann 102 erfolgreiche Jungfachkräfte ihren Abschluss zusammen mit Angehörigen, Freunden und Ausbildern in den Räumen der Autowelt Schuler in Donaueschingen. Bis auf einen waren alle Gesellen gekommen, um mit Freude und Stolz die Freisprechung durch Kreishandwerksmeister und Innungsvorstandsmitglied Hansjörg Blender entgegenzunehmen.

Zuvor hatten die Prüfmeister und Fachlehrer an den praktischen Prüfungstagen genau hingeschaut, als die Prüflinge knifflige elektronische Fehler finden und beheben, alle Aufgaben der UVV-Prüfung (Verhütung von Unfällen an Firmenfahrzeugen) korrekt erledigen sowie weitere im Tagesgeschäft anfallende Aufgaben erledigen mussten. "Hier musste vom genauen Befragen beim Kundenauftrag, über das Auslesen, Messen, die Schadensbehebung bis zur Dokumentation alles sitzen", erläuterte Prüfungsvorsitzender Oswald Happle. "Hinzu kamen zwei Fachgespräche, in denen es galt, dem Kunden alles kompetent zu erklären."

Vor der Übergabe der Gesellenbriefe betonte Oswald Happle, die nicht immer einfache Ausbildungszeit und die nun folgende Gesellenzeit nicht als notwendige Aufgabe zu betrachten, sondern die Freude und Begeisterung am eigenen Tun ab dem ersten Ausbildungstag zu leben und durch die Ausbilder und Chefs darin und in dem bevorstehenden chancenreichen Weg bestärkt zu werden, heißt es in einer Mitteilung der KFZ-Innung.