Manuela Kalisch (Mitte) feiert in diesen Tagen mit Tochter ­Désirée Loureiro (links) und Mitarbeiterin Svetlana Burghardt das 25-jährige Bestehen von "Elas Nagelstudio" im Bogen des Oberen Tores in Villingen. Foto: Heinig Foto: Schwarzwälder Bote

Schönheit: Vor 25 Jahren ihr Nagelstudio in Villingen eröffnet

VS-Villingen. Vor 25 Jahren war Manuela Kalisch die Erste, die in Villingen ein Nagelstudio eröffnete. "Damals wusste kaum jemand, was das ist", erinnert sich die Geschäftsfrau, die ihr Studio seit 16 Jahren im Bogen des Oberen Tores betreibt.

Jede Kundin und jeder Kunde – ja, auch Männer finden inzwischen den Weg ins Nagelstudio "Ela’s"– erhalten derzeit zum Jubiläum ein Döschen Prosecco. Darunter sind viele, die Manuela Kalisch zu ihren Stammkunden zählen darf. Mit ihnen erinnert sie sich an den 8. Januar 1994, als sie mit einem Tag der offenen Tür, damals noch als Teil des Sonnenstudios im Klosterring, in die Selbstständigkeit startete. Aus einem Ein-Frau-Betrieb, der nach neun Jahren an den jetzigen Standort im Oberen Tor zog, ist inzwischen ein florierendes Geschäft geworden mit Svetlana Burghardt und Manuela Kalischs Tochter Désirée Loureiro als Mitarbeiterinnen sowie zwei weiteren Aushilfen.

Gesundheit der Nägel

Fingernägel "bunt und glitzernd" zu verzieren, das ist nur ein kleiner Teil der Arbeit von Manuela Kalisch und ihrem Team. Überhaupt habe sich die Nagelmode seit Firmengründung enorm verändert, sagt sie. Brachte man vor 25 Jahren mit einem Nagelstudio lediglich "rote Krallen" in Verbindung, so gilt heute die Aufmerksamkeit vor allem der Gesundheit und Natürlichkeit der Nägel.

Manuela Kalischs Ausbildung einschließlich der Anatomie der Nägel, Verarbeitungssystemen und Hygienevorschriften, eine mit Auszeichnung bestandene Prüfung, die ihr ein Zertifikat bescherte sowie ständige Fortbildungen befähigen sie auch zur Behandlung von krankhaft veränderten Nägeln. "Ärzte schicken mir ihre Patienten", sagt sie. Dazu gehören mittlerweile auch Männer. Die legen darüber hinaus zunehmend Wert auf gepflegte Hände. Eine spezielle Zielgruppe seien dabei Gitarristen, die sich die Nägel an ihrer Schlag- und Zupfhand verstärken "und manchmal sogar verzieren" lassen.

Der Trend zur Natürlichkeit macht sich auch in der Damenwelt bemerkbar. Nicht alle Kundinnen wollen lange und bunt dekorierte Nägel. Die meisten Wünsche gelten wohlgeformten Nagelrundungen, eventuell weiß unterlegt (French), glatten Oberflächen und einem gepflegten Nagelbett.