Ihren ersten großen Auftritt beim Gayser-Ball hatten in diesem Jahr Frank und Stef Heuft mit ihren Kids Benjamin, Thomas und Jakob mit ihren selbst komponierten Liedern. Fotos: Weiß Foto: Schwarzwälder Bote

Gayser-Gilde: Trauerschnallen sorgen für Lachsalven / Damen tanzen in ihren Kittelschürzen / Familie Heuft erstmals auf der Bühne

Mit einem zweistündigen Programm wusste die Gayser-Gilde bei ihrem Ball das Publikum in der prall gefüllten Festhalle zu begeistern.

VS-Obereschach. Prächtige Stimmung herrschte bereits, als die Gayser-Musikanten unter der Leitung von Thomas Haberer in die Halle einzogen. Diesen gelang es dann auch hervorragend, mit ihren Fasnet- und Schlagerhits während der Pausen die Stimmung hoch- und das Publikum immer wieder zum Schunkeln anzuhalten.

Dies befeuerte denn auch Michaela Raus als Ansagerin, selbst einige Jahre Gildemeisterin der Gayser mitsamt den Akteuren, die sich von der prächtigen Stimmung mitreißen ließen und zunächst dem Kinderballett in ihren tollen Kostümen unter der Leitung von Sellina Dittmar gut tat, sodass gleich beim ersten Programmpunkt Zugaberufe durch den Festsaal hallten.

Erstmals wagten sich in diesem Jahr die Heufts, Frank und Stef Heuft mit ihren Kids Benjamin, Thomas und Jakob mit einem eigenen musikalischen Programmpunkt auf die Bühne, indem sie unter anderem den Fasnetgoascht besangen und mit einem weiteren Lied deutlich machten, warum sie gerne an der Fasnet mitmischen.

Nicht mehr wegzudenken ist bei den Gayser-Bällen das Männerballett unter der Leitung von Patrick Fleig, die wieder einmal ihr Machogehabe zur Schau stellten und – soviel Beifall bekamen, dass sie ein weiteres Mal auftreten mussten.

Ein fester Programmpunkt ist auch der Auftritt des Gesangsduos Ralph Dittmar und Andy Haberer mit ihren selbst komponierten Liedern zum Aufstieg des SV Obereschach in die Landesliga und zu den Nachwuchssorgen bei den Vereinen. Lachsalven und großen Beifall lösten auch die "Trauerschnallen" mit ihrem Hit "Wieder einmal sind wir zu haben" aus, in welchem sie das zum Teil absonderlichste Ableben ihrer Ehemänner besangen. Auch den Piraten gelang es einmal mehr als Showband mit ihren beiden Frontmännern Charly und Andy Haberer die Stimmung weiter anzuheizen.

Für einen gelungenen Abschluss eines jeden Balls sorgte wieder das Damenballett in ihren Kittelschürzen, welches tänzerisch für das Ausfegen der Bühne sorgte. Wenn auch ihre Aufmachung nicht sonderlich gewagt war, erhielten die Damen unter der Leitung von Stefanie Baumann verdient und reichlich Beifall bis zum großen Finale. Diesem gingen dann noch Ehrungen voraus, welche vom Vorstandsteam Cornelia Hermes, Stefanie Baumann, Melanie King und Michael Zimmermann vorgenommen wurden. So konnten sie Bettina Hirt und Tobias Raus für elf Jahre, Tobias Heuft für 22 Jahre und Andy Haberer für 33 Jahre Mitwirken bei den Gayser-Bällen mit einem Orden belohnen.

  Kinderballett: Marie und Mia Dittmar, Luca Fleig, Celine und Nico Hilser, Lena und Sara Roth, Nele Rottler, Leon und Mira Tomse unter der Leitung von Sellina Dittmar.

 Heuft und Kids: Frank und Stef Heuft mit Benjamin, Thomas und Jakob.

  Männerballett: Patrick Fleig, Oliver Glatz, Tobias Raus, Roman und Ruben Riegger, Volker Schütz, Florian Stern und Elvis Tomse unter der Leitung von Patrick Fleig.

 Andy und Diddi: Ralph Dittmar und Andy Haberer.

  Trauerschnallen: Bärbel, Carmen und Silke Haberer, Bettina Hirt, Susanne Schlenker, und Ralph Dittmar (Gitarre).   Piraten: Ralph Dittmar, Patrick Fleig, Andy und Arnold Haberer, Hansi Merkle, Tobias Raus, Uwe Schlenker, Uli Wolbert, Martin und Mathias Zimmermann.

  Damenballett: Stefanie Baumann, Lorraine Catarius, Sellina Dittmar, Aileen Gründling, Fabienne und Kristin Haberer, Cornelia Hermes, Leonie Heuberger, Melanie King, Susanne Raus, Belinda Schwarz, Nathalie Seemann, Beate Tomse und Patrick Fleig unter der Leitung von Stefanie Baumann.

 Gayser-Musikanten unter der Leitung von Thomas Haberer.

  Ansage: Michaela Raus