Am 10. August um 8 Uhr wird die neue Lidl-Filiale eröffnet. Foto: Eich

Am Donnerstag öffnen sich im Krebsgraben erstmals die Türen. Umbauarbeiten in Altfiliale dauern bis zum Herbst an.

Villingen-Schwenningen - Am kommenden Donnerstag, 10. August, wird die neue Lidl-Filiale am Villinger Krebsgraben eröffnet. Mit dem erschaffenen Neubau geht eine Umgestaltung des gesamten Areals und eine Neunutzung des bisherigen Lebensmittelmarktes einher.

Nur fünf Monate nach Baubeginn sind die Arbeiten am neuen Standort quasi abgeschlossen. Noch bis zum Mittwochabend bleibt die bisherige Filiale geöffnet, am folgenden Tag um 8 Uhr werden die Türen des neuen Marktes, nur wenige Meter weiter, geöffnet. Zuvor hatte man auf dem dortigen Gelände den Polomarkt und das ehemalige Schlecker Gebäude abgerissen, um Platz für den Neubau zu schaffen.

Derzeit kommt der Polo-Motorrad-Store deshalb noch in einem Zelt unter, dieses Provisorium soll aber bis zum Herbst beendet sein – dann erfolgt der Umzug in den alten Lidl. "Ab Donnerstag werden wir dort den Umbau vorbereiten und beispielsweise Regale und Kühlmöbel abbauen, anschließend beginnen wir mit den Umbauarbeiten", berichtet Jochen Hartschen, Immobilienleiter der Lidl-Regionalgesellschaft Hüfingen auf Anfrage unserer Zeitung. Neben den Flächen für Polo entsteht dort noch eine weitere Gewerbefläche, "hierfür haben wir derzeit aber noch keinen Mieter", so Hartschen.

Was den Neubau betrifft, so werden den Kunden wie bisher auch rund 1300 Quadratmeter Verkaufsfläche zur Verfügung stehen, zudem sind dank der Umgestaltung des Geländes 116 Parkplätze entstanden. "Durch den Betrieb der neuen Filiale werden 15 neue Arbeitsplätze geschaffen", erklärt Pressesprecher Mario Köhler.

Seitens des Lebensmitteldiscounters betont man zudem das "innovative, ökologische Baukonzept". Es sei eine Lidl-Filiale konzipiert worden, "die in vielerlei Hinsicht richtungsweisend ist und Maßstäbe setzt". So werden dort laut Pressemitteilung 100 Prozent weniger Heizenergie (hierfür nutzt man die Abwärme aus den Kühlregalen) sowie 30 Prozent weniger CO2-Ausstoß im Vergleich zu einem herkömmlichen Lebensmittelmarkt erreicht.