Bildung: Preis des Landrats für Schüler der Gewerbeschule VS / Engagement von Pfeiffer und Schwer
In besonderen Zeiten wiegt der Erfolg noch schwerer als sonst.
Villingen-Schwenningen. Als die Gewerbeschule Villingen-Schwenningen wegen der Corona-Krise schließen musste, war es für Schüler und Lehrer nicht immer einfach, trotzdem in engem Kontakt zu bleiben und schließlich von einem Tag auf den anderen auf Fernunterricht umzusteigen. Dass es in zwei Klassen besonders gut geklappt hat, ist dem Engagement der beiden Klassensprecher zu verdanken, nämlich Felix Pfeiffer (Sick Stegmann GmbH, Donaueschingen) und Marcel Schwer (S. Siedle & Söhne, Furtwangen).
Schüler machen Schule
Sie absolvieren eine Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme im dritten beziehungsweise zweiten Lehrjahr und halfen, so schnell wie möglich Kommunikationswege aufzubauen, damit wichtige Mitteilungen ihres Klassenlehrers an ihre Mitschüler weitergeleitet werden können.
Dadurch fand auch der Fernunterricht relativ reibungslos statt. Außerdem pflegten beide in diesen schwierigen Zeiten die sozialen Kontakte zu ihren Klassenkameraden und reichten Anregungen, wie die Betreuung im Fernunterricht verbessert werden kann, an ihren Klassenlehrer weiter.
Beide Schüler erwiesen sich in jeglicher Hinsicht als äußerst zuverlässig und verantwortungsbewusst. Hervorzuheben ist auch, dass Felix Pfeiffer in seiner Freizeit beim Roten Kreuz und dem Technischen Hilfswerk mitarbeitet, Marcel Schwer ist Mitglied der freiwilligen Feuerwehr. Für ihr besonderes Engagement erhielten sie nun den Preis des Landrats, der ihnen an der Schule von Schulleiter Siegfried Kärcher und Klassenlehrer Georgios Korifidis überreicht wurde. Bei dieser kleinen Feier war auch Mathias Seeburg, Ausbilder bei Siedle und Vorsitzender des Fördervereins der Gewerbeschule, anwesend.
