Die Simulation zeigt, wie die neue Straßenmeisterei in Hüfingen aussehen wird. Foto: Landratsamt

Ausschuss für Technik und Umwelt beauftragt günstigsten Bieter mit wichtigem Gewerk für neue Straßenmeisterei.

Schwarzwald-Baar-Kreis - Spatenstich für die Straßenmeisterei in Hüfingen ist am Mittwoch, 26. März, 14 Uhr. Der Ausschuss für Umwelt, Technik und Gesundheit beschloss gestern, den Auftrag für das größte Gewerk des Neubaus an den günstigsten Bieter, die Firma Emil Steidle in Sigmaringen, zu vergeben. Sie hatte ein Angebot in Höhe von 737 678 Euro abgegeben. Das Angebot liegt fünf Prozent über dem Ansatz der Kostenberechnung, Baubeginn für das Gewerk ist ab 7. April, Fertigstellung für den 19. November, terminiert

Beim Thema Altöl sollen noch die technischen Voraussetzungen überprüft werden, erklärte Dezernent Reinhold Mayer. Jürgen Roth (CDU) lobte das Vorgehen der Verwaltung, aber einige Fragen seien noch offen, beispielsweise zur Lärmschutzwand. Die Stadt Hüfingen habe sich, so Mayer, als "sehr harter Verhandlungspartner" erwiesen und wolle eine klare Abgrenzung der Straßenmeisterei zum Wohngebiet.

"Wir wollen es nicht auf einen Rechtsstreit ankommen lassen", so Mayer. Eine schallreflektierende Holzbrettwand, "die wir vielleicht in Eigenregie einrichten können", sei vorgesehen. Technische Anmerkungen zum Schallschutz und zur Hebebühne hatte auch Bernd Stähle (Freie Wähler), ansonsten könne seine Fraktion der Vorlage zustimmen. Kar-Heinz Schaaf (SPD) wies darauf hin, dass Schallschutz wichtig für die Hüfinger sei und forderte einen Bauzeitenplan. "Ja, das können wir machen", sicherte Landrat Sven Hinterseh zu. Adolf Baumann (FDP) lobte, dass die Überschreitung der Baukosten nur ein Prozent betrage. Er findet den Lärmschutz ebenfalls wichtig und wünscht sich einen Bauzeitenplan.