Pünktlich um 9.30 Uhr wird das Band durchschnitten und die Menschen strömen in das neueröffnete TK Maxx. Foto: Schimkat

Vielfältiges Angebot. Beate Behrens: Gut, dass das Haus mit Leben gefüllt wird.

VS-Villingen - "Es ist gut, dass das ehemalige Bekleidungshaus wieder mit Leben gefüllt ist." Wohlwollend schaut sich Beate Behrens, Geschäftsführerin der Wirtschaft und Tourismus Villingen-Schwenningen GmbH (WTVS), bei einer Führung durch das TK Maxx um.

Es dauert noch eine Stunde, bis das TK Maxx an der Ecke Niedere Straße/Bickenstraße offiziell eröffnet wird, aber die ersten potenziellen Kunden haben vor der verschlossenen Tür schon Aufstellung genommen.

Christine Fritz von der Ogilvy Public Relations GmbH führt die Presse über die drei Etagen des TK Maxx und erläutert: "Wir sind kein Outlet, sondern verkaufen unsere Waren offprice aus aktuellen Kollektionen." Offprice bedeute, dass die Waren bis zu 60 Prozent heruntergesetzt seien, es würde sich aber auf keinen Fall um alte Ware, also sogenannte Ladenhüter handeln.

Das Motto des TK Maxx lautet "Was weg ist, ist weg", denn hier sei das Einkaufen ein Erlebnis, fährt Christine Fritz fort. Die Einkäufer von TK Maxx seien das ganze Jahr unterwegs und würden mit den Herstellern verhandeln. Manchmal sei zum Beispiel zuviel produziert worden, dann kaufe man die Ware auf, erläutert sie.

Es gebe eine sehr große Abteilung mit Damenmode, man finde Herrenmode, Beautyprodukte und Accessoires, Spielzeug, eine Home-Abteilung, Schmuck und Handtaschen in allen Ausführungen.

Das sei alles sehr geschmackvoll, lobt Beate Behrens. Geschenke, ja sogar Delikatessen finde man hier, betont Christine Fritz. Das Einkaufen laufe hier anders ab, daran müsse man sich vielleicht gewöhnen, fährt sie fort. Wenn ein Kunde, eine Kundin das Geschäft betrifft mit dem Vorsatz, ein bestimmtes Kleidungsstück in einer bestimmten Farbe von einer speziellen Marke zu kaufen, kann sie Pech haben, aber auch Glück. Die Auswahl sei sehr groß, aber nicht nach Marken ausgewiesen. Markenkleidung und vielleicht No-Names Kleidung hängen einträchtig in langen Reihen an Kleiderregalen.

Hier müsse man stöbern und finde vielleicht etwas ganz anderes, als Mann/Frau sich vorgenommen habe, so Beate Behrens. Da werde das Stöbern zum Abenteuer, ergänzt sie.

Inzwischen sind vor der Eingangstüre unzählige Luftballons aufgehängt worden. Der Countdown zur Eröffnung läuft, und die Zahl der interessierten Kunden wächst rapide an.

Lob an die Mitarbeiter – es war sehr stressig

Der District-Manager versammelt die 45 Mitarbeiter und spricht ein ganz hohes Lob an alle aus. Es sei sehr stressig gewesen, rechtzeitig fertig zu werden, so stressig sei es noch nie gewesen und das wolle etwas bedeuten bei 124 TK Maxx-Geschäften in Deutschland, unterstreicht er.

Pünktlich um 9.30 Uhr wird die rote Schärpe durchschnitten. Die Glastüre öffnet sich. Lametta rieselt aus der Luft, und die Mitarbeiter bilden ein Spalier, während sich inzwischen rund 500 Kunden durch das Spalier schieben.

So sei es überall gewesen, betont Christine Fritz, und Beate Behrens erklärt, dass die Innenstadt davon lebe, dass viele Menschen in die Stadt kommen. Hier werde ihnen ein Erlebniseinkauf geboten.