ZDF-Ranking: Kreis liegt auf Platz 51 unter 401 Landkreisen / Bei Gesundheit sogar weiter vorne
Recht gut abgeschnitten hat der Schwarzwald-Baar-Kreis bei einem Ranking des ZDF, zur Frage, wo es sich am besten lebt in der Bundesrepublik. Bei Gesundheit und Sicherheit liegt er gar auf Rang 33.
Schwarzwald-Baar-Kreis. Unter 401 Landkreisen belegt Schwarzwald-Baar den 51 Platz, immerhin vor Großstädten wie Frankfurt am Main (Rang 57) und Hamburg (Rang 119).
Unbestritten den ersten Platz belegt München. Bayern ist überhaupt vorne beim ZDF-Ranking. Garmisch-Patenkirchen, Starnberg und der Kreis München rangieren unter den Top Ten. Ebenso allerdings Heidelberg und Ulm. Freiburg liegt auf Platz 24, der benachbarte Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald aber immerhin schon auf Platz elf .
"Kuckucksuhr, Schinken, Torte und Bollenhut". Mit diesen Accessoires schildert das Ranking den Schwarzwald-Baar-Kreis. Im Teilbereich "Gesundheit & Sicherheit" liegt der Kreis sogar auf Rang 33 unter den 4021 Landkreisen und kreisfreien Städten. Bewertet wird unter anderem, wie viele Gewaltverbrechen, Wohnungseinbrüche und Verletzte im Straßenverkehr es gibt. aber auch die Feinstaub- und Ozonwerte sowie das Aufkommen an Abfällen. Auch der Anteil von Rauchern an der Bevölkerung spielt eine Rolle. Die Erreichbarkeit von Krankenhäusern wurde ebenso untersucht wie Arztdichte und Alters- sowie Kinderarmut. Die Lebenserwartung der Frauen im Landkreis lag von 2013 bis 2015 bei durchschnittlich 83,6 Jahren; die Lebenserwartung der Männer im gleichen Zeitraum bei 79,7 Jahren.
Nachholbedarf im Schwarzwald-Baar-Kreis besteht offenbar im Bereich "Freizeit & Natur". Hier liegt er trotz Schwarzwald und Baar nur auf Rang 134. Woran liegt es? Untersucht wurden unter anderem die Produktion klassischer Kulturveranstaltungen mit eigenem Ensemble und institutioneller Förderung, der Besuch klassischer Kulturveranstaltungen, aber auch die Ganztagsbetreuungsquote von Kleinkindern und Kindergartenkindern. Wahlbeteiligung, Vereine, Übernachtungen im Fremdenverkehr und Sonnenstunden wurden ebenso berücksichtigt wie Bar- und Restaurantdichte, Bibliotheken und Erreichbarkeit von Mittelzentren.
Auch im Bereich "Arbeit & Wohnen" liegt der Kreis nicht so weit vorne, wie die niedrige Arbeitslosenquote vermuten lässt. Er belegt nur Rang 86 von 401 Kreisen und kreisfreien Städten. Kaufkraft, Schuldenstand, Schulabbrecherquote, Immobilienkauf-Einkommens-Relation und Mietpreis-Einkommens-Relation wurden gewertet.
Weitere Informationen: www.deutschland-studie.zdf.de/district/09162/default
