Auch ein Umbau der Scheuer in der Kalkofenstraße in ­Villingen wird derzeit geprüft. Foto: Eich Foto: Schwarzwälder Bote

Scheuer: Umbau technisch möglich / Alternativen im Angebot

VS-Villingen. Für Oberbürgermeister Rupert Kubon ist im Lärmstreit um die Villinger Scheuer noch immer Spielraum für eine Einigung mit dem Folkclub.

Dieser wurde bekanntlich wegen der Lärmklagen einer Anliegerin dazu gezwungen, seine Veranstaltungen in der Scheuer, dem Jugendhaus K3 in der Kalkofenstraße, bis spätestens 22 Uhr enden zu lassen.

In der Folge kündigte der Folkclub das Ende seiner Ära als Veranstalter von Musikkonzerten in der Villinger Innenstadt an. Ein Engagement auf dem Klosterhof, wie es im Zuge des Lärmstreits auch schon gefordert worden war, kam für die Gruppe nicht in Frage.

Die Gespräche mit dem Folkclub dauerten an, so Kubon. So habe man dem Verein für die Durchführung seiner Konzerte den Kleinen Saal im Theater am Ring vorgeschlagen, oder auch den Ratskeller. Kulturamtsleiter Andreas Dobmeier sei in die Gespräche involviert. Der Pächter habe Bereitschaft für eine Zusammenarbeit mit dem Verein signalisiert und sei offen für dessen Kontaktaufnahme.

"Es gibt durchaus Möglichkeiten, wie man sich einigen könnte", so Kubon.

Auch ein Umbau der Scheuer, um einen besseren Lärmschutz zu erzielen, werde noch immer geprüft und sei technisch möglich, so Baubürgermeister Detlev Bührer am Mittwochabend im Gemeinderat.