Die Bundestagskandidatin der Grünen, Cornelia Kunkis-Becker (links), mit Sylvia Kotting-Uhl. Foto: Hämmerling Foto: Schwarzwälder-Bote

Atompolitik-Sprecherin Sylvia Kotting-Uhl diskutiert mit Parteifreunden

Schwarzwald-Baar-Kreis (häm). Die atompolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion der Grünen, Sylvia Kotting-Uhl, verweilte zu einer Diskussionsrunde mit Parteifreunden in Villingen. Zuvor stattete die Bundestagsabgeordnete dem Gütenbacher Unternehmen RENA einen Besuch ab.

Stand der Forschung, Entwicklung und Produktion von Speichermedien für Elektrizität des Produzenten aus der Schwarzwaldgemeinde, welcher mitunter auf dem Feld der erneuerbaren Energien tätig ist, sollten abgeschätzt werden. Langfristiges Ziel der Grünen sei weiterhin eine hundertprozentige Energiegewinnung in der Republik durch erneuerbare Energien wie Wind, Wasser und Sonne. Eine dezentrale Energieversorgung durch beispielsweise Biomassekraftwerke sei ebenfalls für die Energiewende unerlässlich, der Schwarzwald-Baar Kreis sei auf all jenen Gebieten stark engagiert.

Im Bezug auf die jüngste Kritik des Tübinger Oberbürgermeisters Boris Palmer, dass stets bei Bauabsichten von Windrädern eine schutzwürdige Vogelart die Arbeiten behindere, schließt sich auch Kunkis-Becker an.

Ein Paradebeispiel für das Problem im Kreis ist die Gemeinde Bad Dürrheim. Auf seiner Gemarkung im Ortsteil Öfingen sind zwar windhöffige Flächen für Windräder verfügbar, der dort brütende Milan erteile potenziellen Investoren jedoch eine Abfuhr.