Achim Fiedler, Chefdirigent der VS-Sinfoniker, dirigiert am 3. Oktober, 11 und 17 Uhr, Beethovens Eroica im Franziskaner-Konzerthaus in Villingen.Foto: Veranstalter Foto: Schwarzwälder Bote

Kultur: Sinfonieorchester VS spielt am 3. Oktober Beethovens Eroica / Abgespecktes Programm ohne Pause

Mit dem traditionellen Festkonzert am Tag der Deutschen Einheit, Samstag, 3. Oktober, beendet das Sinfonieorchester Villingen-Schwenningen die monatelange Corona-bedingte Zwangspause, in der drei Konzerte abgesagt werden mussten.

Villingen-Schwenningen. In der Doppelstadt läuft das kulturelle Leben langsam wieder an, allerdings mit großen Einschränkungen. Im Klassikbereich sind es jetzt die VS-Sinfoniker, die nach dem monatelangen Aus endlich wieder auf der Bühne im Franziskaner-Konzerthaus in Villingen spielen dürfen.

Das Programm für den Feiertag wurde abgespeckt, da nur eine Stunde ohne Pause gespielt werden darf: "So konzentrieren wir uns ganz auf die Eroica von Ludwig van Beethoven", berichtet Chefdirigent Achim Fiedler.

Da aufgrund der Hygiene- und Abstandsregeln deutlich weniger Besucher ins Franziskaner-Konzerthaus dürfen, bietet das Orchester zwei Konzerttermine an: Ab 11 Uhr als Matinee und ab 17 Uhr. Wegen der Abstandsregeln muss jede zweite Reihe freigelassen werden und neben den Besucher müssen immer zwei Plätze frei bleiben.

Bei den üblichen Vorverkaufsstellen im Ticketverbund Schwarzwald-Baar-Heuberg können jetzt Karten gekauft werden, es muss für jede verkaufte Karte der Name hinterlegt werden, auch das ist eine Corona-Vorschrift.

Im Franziskaner-Konzerthaus muss vor Veranstaltungsbeginn und ab Veranstaltungsende ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden, ebenso beim Besuch der Toiletten. Es gibt keine Einführung, die Garderobe ist nicht besetzt, die Jacken dürfen mit in den Saal genommen werden und es gibt auch keine Bewirtung.

Trotz all diesen Einschränkungen freuen sich die VS-Sinfoniker auf das Konzert und das Ende der musikalischen Zwangspause, die für viele Musiker harte Einschnitte bedeutet hat. Auch auf der Bühne müssen Corona-Regeln eingehalten werden: Um für den nötigen Abstand zu sorgen, ist die Bühne um zwei Meter vorgebaut worden, so stehen für die Musiker rund 150 Quadratmeter zur Verfügung. Im Einsatz sind auch transparente Roll-Ups, die zwischen den Bläsern und Streichern aufgestellt werden.

Für beide Konzerte gibt es Karten im Ticketshop im Franziskaner-Kulturzentrum, Telefon 07721/82 25 25 und bei allen Vorverkaufsstellen im Ticketverbund Schwarzwald-Baar-Heuberg. Die Karten kosten 28, 24 und 20 Euro, ermäßigt 50 Prozent. Beim Erwerb der Karte wird automatisch der Name erfasst. Es findet keine Einführung statt. Es gibt auch keine Abendkasse, also die Karten bis einen Tag vor der Veranstaltung, am 2. Oktober, kaufen.