Die Freifläche zwischen Tennisplätzen und Landstraße am Ortseingang von Weilersbach gehört bereits der Stadt. Dort wird das neue Gerätehaus für die Feuerwehr-Abteilung Weilersbach entstehen. Foto: Preuß Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Weilersbacher Abteilung hofft, dass es keine Verzögerungen mehr gibt

Erwartungsgemäß hat der Ortschaftsrat Weilersbach die Vorplanung für das neue Feuerwehr-Gerätehaus gebilligt.

VS-Weilersbach. Erwartungsfroh blicken die Weilersbacher jetzt der Sitzung des Technischen Ausschusses und eine Woche später des Gemeinderates der Stadt Villingen-Schwenningen entgegen, nach deren Entscheid die Umsetzung starten könnte.

Manchmal sind scheinbar unendliche Geschichten doch endlich. Denn der Kampf der Weilersbacher Feuerwehrleute um ein adäquates Gerätehaus ist eher in Jahrzehnten, denn in Jahren zu messen. Der bauliche Zustand des Bestandsgebäudes sei mangelhaft, führt die Verwaltungsvorlage aus, und angesichts der Enge, fehlender sanitärer Standards und der schwierigen Ausfahrt für das Tanklöschfahrzeug darf das als eine zurückhaltende Einschätzung gelten.

Angesichts der langen Vorgeschichte bedurfte es während der Sitzung keiner Diskussion mehr, stattdessen wurde die Vorlage einstimmig begrüßt. Die Planung sieht vor, ein Gebäude mit einer Grundfläche von 38 mal 22 Metern zu errichten. Ein Teil wird unterkellert. Das schafft Platz für vier Stellplätze sowie einen großen Schulungsraum, weitere Besprechungsräume, Raum für die Jugendfeuerwehr, sanitäre Anlagen, Umkleiden und Technikräume.

Der Kostenrahmen ist mit 2,73 Millionen Euro bemessen, hinzu kommen 550 000 Euro für Unvorhergesehenes. Errichtet werden soll das neue Gerätehaus am Ortseingang aus Richtung Schwenningen. Dort befindet sich das Flurstück 2311 bereits in städtischem Besitz. Der Bau wird an die nördliche Grenze gesetzt und damit in Nachbarschaft der Tennisplätze 4 und 5 des TC Weilersbach.

Die Ausfahrt erfolgt auf die Weilenbühlstraße/Kreisstraße 5707. Dafür dürfte das Ortsschild nach Osten versetzt werden. Derzeit gilt am vorgesehenen Ausfahrtsbereich noch Tempo 70.

Ortsvorsteherin Silke Lorke dankte Abteilungskommandant Roland Schuler für dessen umfängliche und zeitintensive Vorarbeiten, ohne die der jetzige Planungsstand nicht hätte erreicht werden können. Die Planungskosten sind bereits seit 2016 in den Haushalt eingestellt und müssen nur noch in das Haushaltsjahr 2018 übertragen werden.

Die Weilersbacher Feuerwehr hofft nun, dass keine weiteren Verzögerungen eintreten und noch dieses Jahr die Planung und der Auftrag vergeben werden können.