Die Konsequenz
Es ist eine wesentlich umfassendere Sanierung nötig, als ursprünglich gedacht. Der Planungsentwurf: Die Kita soll durch einen Anbau auf der Westseite des Gebäudes in Holzbauweise erweitert werden. Architektonisch soll sich der Anbau an das Bestandsgebäude sowie die gesamte Hochschularchitektur anpassen. Demnach sollen Pultdach und Holzfassade beibehalten werden. Lediglich an der Fassade sollen farbige Akzente gesetzt werden, um die Einrichtung als solche erkennen zu können.
Die Kitaräume werden auf zwei Geschosse verteilt. Ebenerdig gelangt man vom Foyer in den Bewegungsraum, zum Leiterinnenbüro und in den Spielflur. Dort befinden sich die Garderoben für Kinder und Erzieherinnen, der Krippenbereich, der Essensraum und die Tagheim-Bereiche. Im Untergeschoss befindet sich der Garteneingang mit einer Garderobe für die Matschkleidung sowie alle Personal- und Besprechungsräume. Die Gruppenplanung: Vorgesehen ist eine viergruppige Kindertagesstätte mit maximal 60 Kindern. In zwei Gruppen sollen bis zu 20 Kinder im Alter von zwei Monaten bis zu sechs Jahren untergebracht werden. Dabei handelt es sich um sogenannte Tagheim-Gruppen. Zwei Krippen-Gruppen bieten Platz für jeweils maximal zehn Kinder im Alter von zwei Monaten bis zu drei Jahren.
Die Kostenberechnung
Die 3,9 Millionen Euro für den Umbau des Bestandsgebäudes und den Neubau setzen sich wie folgt zusammen: Die Baukonstruktion ist der größte Kostenpunkt mit 1,95 Millionen Euro. Hinzu kommen die technischen Anlagen mit 630.000 Euro, Baunebenkosten mit 620.000 Euro, die Außenanlagen mit 390.000 Euro, die Ausstattung mit 200.000 Euro und das "Herrichten und Erschließen" mit 110.000 Euro.
Kommentare
Artikel kommentieren
Bitte beachten Sie: Die Kommentarfunktion unter einem Artikel wird automatisch nach sieben Tagen geschlossen.