Rettungssanitäterin Denise Schmidt zeigt den Kinder, wie man eine verletzte Person in die stabile Seitenlage legt. Foto: Neß

Viel Spaß hatten die Kinder beim Ferienprogramm des DRK Rettungsdienstes Schwarzwald-Baar und lernten dabei wichtige Erste-Hilfe-Maßnahmen.

Villingen-Schwenningen - Welche Erste-Hilfe-Maßnahmen sind im Notfall erforderlich, über welche Nummer erreicht man den Notruf und was steckt eigentlich alles in einem Rettungswagen (RTW)? Diese Fragen klärten Rettungssanitäterin und Ausbilderin Denise Schmidt gemeinsam mit ihrem Kollegen Rajas Thanheiser, Notfallsanitäter-Azubi, im Rahmen des Kinderferienprogramms. 28 Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren hatten dabei die Möglichkeit hinter die Kulissen des DRK Rettungsdienstes Schwarzwald-Baar zu blicken.

Kindern basteln Erste-Hilfe-Koffer

Aufgeteilt in zwei Gruppen erklärte Schmidt den Kindern der Vormittags-Gruppe zunächst, über welche Notrufnummern sie Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei sowie den ärztlichen Notdienst, zahnärztlichen Notdienst und den Gift-Notruf erreichen können. Anschließend durften sich die Kinder im Verband-Anlegen üben. Kindgerecht zeigte Schmidt, wie man ein Pflaster besonders sicher anbringen kann und auch an einem Kopfverband durften sich die Kinder versuchen. Den Druckverband führte Schmidt lediglich an sich selbst vor, damit sich dabei keiner verletzt. Auch die stabile Seitenlage sollte im Notfall beherrscht werden, welche die gelernte Rettungssanitäterin den Kindern zeigte. Die Kinder hatten Freude dabei, die Erste-Hilfe-Maßnahmen selbst durchzuführen. Zum Abschluss der ersten Einheit wurde gebastelt – ein eigener Erste-Hilfe-Koffer.

Was steckt in einem Rettungswagen?

Währenddessen zeigte Thanheiser der anderen Gruppe den Rettungswagen und was hierzu alles dazu gehört. Besonders viel Spaß hatten die Kinder dabei, die Sirene des Fahrzeugs einmal selbst auszulösen, auch wenn sich der ein oder andere die Ohren zuhalten musste. Die Kinder zeigten sich dabei sehr neugierig und löcherten den Auszubildenden mit zahlreichen Fragen, die er zu beantworten wusste. Anschließend hatte jeder die Möglichkeit, einmal auf die Trage aus dem Rettungswagen zu liegen und sich in die Lage eines Patienten hineinzuversetzen. Danach wechselten die Gruppen.

Am Nachmittag erwarteten Schmidt und Thanheiser eine zweite Gruppe von 14 Kindern, die die Arbeit des Rettungsdienstes kennenlernen durften.