TeamsportartTraining auf Hubenloch

Von Connor Frauenheim

Jugger ist eine Teamsportart und sieht für Außenstehende eher barbarisch aus, obwohl Jugger sozusagen kein Kontakt-Sport ist. Ein Team besteht aus acht Spielern von denen maximal fünf auf dem Spielfeld sind. Vier von den fünf Spielern sind Verteidiger, die den fünften Mann, den "Läufer", gegen die anderen Spieler verteidigen müssen.

Allerdings ist der Läufer der einzige Spieler, der den Spielball (Jugg) in das Gegnerische Tor (Mal) befördern darf. Dabei kommt es häufig vor, dass sich die beiden Läufer der Mannschaften in die Quere kommen. Wenn das der Fall ist, dürfen sie griechisch-römisch ringen. Dabei ist boxen, beißen und treten verboten. Die Verteidiger haben sogenannte Pompfen (gepolsterte Schläger), mit denen sie die Gegner berühren müssen, um diese für eine gewisse Zeit kampfunfähig zu machen. Jugger entstand ursprünglich aus dem Film "Die Jugger – Kampf der Besten". In diesem Film geht es darum, dass einige Juggermannschaften von Dorf zu Dorf ziehen, um die Mannschaft des jeweiligen Dorfes herauszufordern.

Unter anderem wird Jugger in Freiburg (Gossenhauer), Heidelberg (Hobbiz), Karlsruhe (Tackletiger), Schwaikheim (Jukker) und auch in Villingen-Schwenningen (S.P.A.T) gespielt.

S.P.A.T trainiert jeden Montag und Donnerstag (Sommer) von 18 bis 20 Uhr und in der Winterzeit von 17 bis 18.30 Uhr. Samstags trainiert S.P.A.T immer von 12 bis 14 Uhr auf der großen Wiese auf dem Hubenloch in Villingen neben dem Kinderspielplatz. n Der Autor ist Schüler der Klasse 2BFM1 der Gewerbeschule VS.