Marcus Ohnmacht (am Rednerpult) konnte in der vollbesetzten Glöckenberghalle in Weilersbach gute Zahlen präsentieren: 600 Jugendliche sind in den Jugendwehren des Kreises engagiert. Foto: Preuß

Nachwuchs: 120 Neuaufnahmen bei den Mannschaften im Kreis. 160 Betreuer im Einsatz.

Schwarzwald-Baar-Kreis - Bei den 42 Jugendfeuerwehren im Kreis wird hervorragende Arbeit geleistet. Dies wurde während der Delegiertenversammlung in der Weilersbacher Glöckenberghalle deutlich.

Die örtliche Jugendabteilung unter der Leitung von Stephen Langer hatte die Versammlung und die vorangegangene Sternfahrt organisiert. Kreisjugendfeuerwehrwart Marcus Ohnmacht (Donaueschingen) legte aktuelle Zahlen vor. So sind in der Vereinigung 18 Gemeindejugendwehren mit 42 Jugendabteilungen organisiert.

Sehr erfreulich sei die Mitgliederentwicklung, denn zum 31. Dezember 2015 waren genau 600 Jugendliche in den einzelnen Wehren organisiert. Das bedeutet ein Plus von zwölf Mitgliedern im Jahresvergleich. Möglich wurde dieses Ergebnis durch den Einsatz von mehr als 160 Jugendleitern und Betreuern vor Ort.

120 Neuaufnahmen standen 2015 zu Buche, 49 Mitglieder konnten in die aktive Wehr wechseln. Neben der feuerwehrtechnischen Ausbildung in den Abteilungen, die der Kreisverband zum Beispiel mit Ausbildungsmaterial unterstützt, werden viele gesellige Veranstaltungen angeboten: Kickturniere, Zeltlager, Schwimmausflüge sowie Wettkämpfe wie am Blaulichttag oder zur Leistungsspange.

Kreisbrandmeister Florian Vetter würdigte die Jugendwehren als unverzichtbare Einrichtung, junge Menschen für diesen Dienst zu begeistern und Nachwuchs für die aktiven Wehren zu generieren. "Ich bin immer gerne bei der Jugendfeuerwehr, denn hier sieht man immer lachende Gesichter", dankte er für die tolle Arbeit.

Silke Lorke, Ortsvorsteherin des gastgebenden Stadtbezirks, nannte es "bemerkenswert, dass sich so viele Jugendliche engagieren". Das sei heute ja nicht mehr selbstverständlich.

Finanziell steht die Kreisjugendfeuerwehr gut da, berichtete Schatzmeister Robert Braun. Das vergangene Jahr wurde mit einem Plus abgeschlossen, das den Rücklagen zugeführt wurde, die sich damit auf gut 10 000 Euro belaufen. Ohnmacht schwor die Teilnehmer darauf ein, in der Nachwuchswerbung nicht nachzulassen, um das erreichte Niveau zu halten. Wenn es Wünsche für bestimmte Veranstaltungen gebe, freue er sich auf Vorschläge, um die Attraktivität der Jugendwehr weiter zu steigern.