Die SMV-Verbindungslehrer Christian Meffert (Erster von links) und Carl Winck (Zweiter von rechts) sowie die Vertreter der Schüler, Ian Moosmann und Julia Reichert (Mitte und Erster von rechts), freuten sich mit dem Zuständigen der Villinger Tafel über die große Menge an Lebensmittelspenden, die junge Leute der Kaufmännischen Schulen 1 auch dieses Jahr zusammengetragen haben, um einigen Bedürftigen ein angenehmeres Weihnachtsfest zu ermöglichen. Foto: Scherr Foto: Schwarzwälder Bote

Kaufmännische Schulen: Aktion für die Tafel zeigt Solidarität mit Notleidenden / Lebensmittel gesammelt

Mit einer Reihe sozialer Aktionen zum Jahresende unter der Leitung der Religions- und Ethiklehrer sowie der Schülermitverantwortung (SMV) haben sich die Jugendlichen und die Lehrer der Kaufmännischen Schulen 1 Villingen-Schwenningen voneinander verabschiedet.

Villingen-Schwenningen. Der letzte Schultag vor den Winterferien begann mit einer ökumenisch-freien Andacht, die unter dem Motto "Dankbarkeit – wofür wir danken wollen" stand. Als Abschluss "von Schülern für Schüler" hatte sich die SMV dieses Mal wieder dazu entschieden, das "Internationale Frühstück" anzubieten, bei dem freiwillig Mitwirkende aus allen unter den Schülern vertretenen Nationen ländertypische Spezialitäten kostenlos zubereiten und von den Mitschülern als Abschluss-Frühstück verzehrt werden können. Die Länderliste reichte dieses Mal über die USA, Frankreich, Italien, den Balkan, die Türkei und Deutschland bis zu den Teilnehmern aus der VABO-Klassen: Da gab es jede Menge exotische Köstlichkeiten zu probieren, die teils auch mit Vorsicht zu genießen waren, da sie für mitteleuropäische Gaumen doch recht stark gewürzt waren.

Doch nicht nur an sich selbst dachten die jungen Leute der Kaufmännischen Schulen: Auch Solidarität mit den Notleidenden der Gesellschaft stand im Mittelpunkt einer weiteren Spendenaktion der Schüler, die ebenfalls mit Dankbarkeit zu tun hatte. So kamen für die Villinger Tafel über 700 Lebensmittelspenden zusammen, die den Bedürftigen das Weihnachtsfest versüßen sollten. Gefragt waren vor allem Grundnahrungsmittel mit einem langen Haltbarkeitsdatum wie Konserven, Nudeln, Reis, Tee, H-Milch, Müsli, Fertiggerichte, Kaffee, Öl, Zucker oder Milch.

Da sich das Spendenangebot durch die Supermärkte in den vergangenen Jahren verringert hat, weil Lebensmittel kurz vor dem Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums nicht mehr weggegeben, sondern zum reduzierten Preis verkauft werden, sind die Tafeln umso mehr auf externe Hilfe angewiesen. Auch da zeigte sich die Hilfsbereitschaft der Schüler. Mit dem guten Gefühl, Teil einer starken und solidarischen Gemeinschaft zu sein, wurden die Schüler in die Winterferien entlassen.