Das Engagement der Mitarbeiter lobte Spartenleiter Hans-Dieter Schumacher beim Sommerfest der Jenoptik AG an ihrem zukünftigen Standort in der Salzgrube. Foto: Dukadinovic Foto: Schwarzwälder Bote

Wirtschaft: Unternehmen investiert rund elf Millionen in Neubau in der Salzgrube / Bekenntnis zur Region

VS-Villingen/Mühlhausen. Ein Sommerfest hat die Geschäftseinheit Messtechnik der Sparte Mobilität der Jenoptik AG an ihrem zukünftigen Standort in der Salzgrube in Villingen gefeiert. Viel kann man noch nicht erahnen, aber wo aktuell noch ein Maisfeld ist, steht in zwei Jahren der Neubau der Jenoptik Industrial Metrology Germany mit Sitz in Mühlhausen.

Damit die Mitarbeiter den neuen Standort vorab schon einmal sehen und ein Stück weit kennenlernen konnten, wurde das jährliche Sommerfest kurzerhand an den neuen Standort verlegt. Der Spartenleiter Hans-Dieter Schumacher sowie die beiden Geschäftsführer Steffen Kaiser und Otto Boucky begrüßten eine große Zahl an interessierten Mitarbeitern. Neben der Ansprache des Oberbürgermeisters Rupert Kubon und dem Dank der Geschäftsleitung an die Belegschaft genossen die Mitarbeiter bei herrlichem Sommerwetter neben einem reichhaltigen Grill- und Salatbüfett vor allem die gekühlten Getränke und noch mehr den Inhalt der Eistruhe.

Weil das bisherige Gebäude in der Alten Tuttlinger Straße in Mühlhausen aus allen Nähten platzt und die Infrastruktur auch nicht mehr neuesten Standards entspricht, hat sich der Vorstand der Jenoptik AG entschieden, rund elf Millionen in einen Neubau zu investieren und bekennt sich damit zur Region. Seinen Ursprung hat das Unternehmen in den 1876 gegründeten Hommel-Werken. 2009 kaufte die Jenoptik AG die Firma und integrierte diese als Sparte in den Jenoptik-Konzern. Mit dem Know-How der 220 Mitarbeiter am Standort in Mühlhausen gehört es zu den führenden Herstellern für industrielle Messtechnik. Zu den Kunden zählen hauptsächlich Automobil-Hersteller, Maschinenbauer und deren Zulieferer. Darüberhinaus setzen auch Unternehmen aus der Medizintechnik-Branche auf die Schwenninger Geräte.

Um den eigenen hohen Qualitätsansprüchen gerecht zu werden, bildet die Geschäftseinheit Messtechnik ihre Fachkräfte selbst aus. So bietet das Unternehmen Ausbildungsplätze zum Industriekaufmann und Mechatroniker an. Außerdem ist man ständig auf der Suche nach qualifizierten Fachkräften.