Ehemalige Kindersoldaten bauen Gitarren statt Gewehre. Foto: Brandes Foto: Schwarzwälder Bote

Verein: Unterstützung neuer Projekte

VS-Schwenningen. Eine beträchtliche Anzahl Mitglieder ist zur jährlichen Mitgliederversammlung des ökumenischen Eine-Welt-Ladens gekommen. Die stellvertretende Vorsitzende Ingrid Cronemeyer sprach in ihrer Begrüßungsrede humorvoll von einem "Dream Team" und fügte hinzu: "Gemeinsam sind wir stark."

Wichtig in diesem Zusammenhang sei es, dass der Laden durch die Einbeziehung einer Studentengruppe mit vielerlei Aktionen, wie der Erstellung einer Homepage, eine Bereicherung erfahren habe. Für diese Studenten ist eine solche Zusammenarbeit förderlich für ihr Studium. Auch die Vorsitzende Doris Maier betonte bei der Darstellung der Aktivitäten das Miteinander und die Zusammenarbeit. Es sei beeindruckend, was im Laufe eines Jahres alles auf die Beine gestellt wurde. Und es sei besonders wichtig, die Bevölkerung insgesamt und einzelne Gruppen wie Schüler des hiesigen Gymnasiums und Senioren über Werte, Ziele und Aktivitäten zu informieren. Das sei sogar Pflicht für einen gemeinnützigen Verein.

Als erfreulich sei auch die Höhe des Jahresumsatzes zu werten. Es folgte das übliche Prozedere von Berichten, Entlastungen und Neuwahlen. Der alte Vorstand wurde in seinem Amt bestätigt, mit der Ausnahme, dass Ingrid Cronemeyer nun Vorsitzende ist und als Stellvertreterinnen Doris Maier und Christina Siefert fungieren. Die Kasse verwaltet weiter Renate Peter.

Ein wichtiger Teil der Versammlung ist immer der Spendenbeschluss über soziale Projekte des folgenden Jahres. Diesmal sollen eine Mädchenschule in Afghanistan, das Projekt "Gitarren statt Gewehre", das ehemaligen Kindersoldaten im Kongo eine Perspektive bieten soll, der Uganda-Freundeskreis in Bad Dürrheim sowie die Wawata-Frauengruppe in Same/Tansania finanziell unterstützt werden. Letztere versucht, Frauen, und hier besonders Witwen, Waisen und den Schwächsten der Gesellschaft, zu helfen.