Rund 250 Aussteller bei der Jobs for Future. Auch den doppelte Abi-Jahrgang hat man im Blick.
Villingen-Schwenningen - Irgendwas mit Medien? Oder mit Sprachen? Oft beginnt die Berufswahl mit einer vagen Vorstellung. Die Jobs for Future zeigt vom 22. bis 24. März, dass zunächst alle Wege offen stehen.
Die Messe für Arbeit, Aus- und Weiterbildung hat den doppelten Abi-Jahrgang 2012 fest im Blick und hält speziell für Schulabgänger viele innovative Bildungsangebote bereit. Allein in Baden-Württemberg verlassen rund 93 000 junge Menschen aufgrund des doppelten Abiturjahrgangs in diesem Jahr die Schule. Und sie alle stehen vor der Entscheidung: Welches Studium oder welche Ausbildung wählen?
Die Jobs for Future bietet mit mehr als 250 Ausstellern Orientierungshilfen. Im vorigen Jahr wurden in Deutschland 515 833 Studienanfänger gezählt. Und es spricht alles dafür, dass es auch 2012 viele sein werden, die sich aufmachen, um die Studienwelt zu erobern. Doch was, wo und wie studieren? Welcher Studiengang ist krisensicher, und welcher bringt gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt? Fragen, auf die Hochschulen, Akademien, Universitäten, Privat- und Fachschulen Antworten bieten.
Vielfältige Karrieremöglichkeiten für alle, die das Abi in der Tasche haben und direkt in den Beruf einsteigen möchten, offerieren aber auch Handwerk und Handel, Gewerbe und Industrie. Mit dem sogenannten Studium-Plus-Programm bietet die Industrie- und Handelskammer (IHK) beispielsweise die Möglichkeit, einen Studien- und IHK-Abschluss gleichzeitig zu erwerben. Und Gotthard Reiner von der Handwerkskammer Konstanz versichert, dass Karriere mit Lehre im Handwerk keine Ausnahme ist.
Übrigens: Die Agentur für Arbeit vermittelt mehr als 20 Bachelor-Studiengänge und 20 Berufe des Dualen Systems vom Augenoptiker bis zu Tourismus-Kaufleuten. Interesse am Bachelorstudiengang Arbeitsmanagement? Das Studium, das für Aufgaben der Vermittlung und Integration, Leistungsgewährung und Ressourcensteuerung qualifiziert, kann an der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit studiert werden.
"Unsere Aussteller präsentieren auch zahlreiche Alternativen zu Massenstudiengängen", weiß Projektleiterin Karin Huber. Auf der Liste steht beispielsweise der Bachelor Weinbau und Oenologie – ein Studienangebot, das zeitgleich die praktische Winzerlehre und die akademische Ausbildung ermöglicht. Egal, ob ein duales Studium, eines mit internationalem Abschluss oder das Büffeln im Ausland auf dem Wunschzettel stehen: Die Messe sorgt für Klarheit bei der Uni-Suche und anderen Fragen.
Weitere Informationen: Die Jobs for Future findet vom 22. bis 24. März auf dem Messegelände in Schwenningen statt und ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Eintritt und Parken sind frei.