Verabschiedet wurden von Ortsvorsteherin Diana Kern-Epple vier langjährige Mitglieder des Ortschaftsrates (von links): Ernst Schaumann, Joachim Neumann, die Ortsvorsteherin, Michael Steiger und Rolf Effinger. Foto: Kaletta Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Vier Ratsmitglieder werden verabschiedet

VS-Marbach (kal). Die 57. Sitzung des Ortschaftsrats in der laufenden Legislaturperiode war zugleich die letzte für vier Ratsmitglieder, die von Ortsvorsteherin Diana Kern-Epple verbunden mit dem Dank für ihr langjähriges Wirken zum Wohl der Gemeinde verabschiedet wurden.

In ihrer Aufzählung über die umgesetzten Projekte beschränkte sich die Ortsvorsteherin auf die letzten fünf Jahre, in denen zwei Kreisverkehre, der Schlachthausumbau, Breitbandausbau, die teilweise in Eigenleistung erfolgte Neugestaltung von Spielplätzen, die Umwandung des Kindergartens in eine Kindertagessstätte, der neu angelegte Dorfbrunnenplatz, Radwegverbindung nach Brigachtal und die sich noch im Bau befindende Bike & Ride Anlage am Ringzughaltepunkt Marbach-West die Themen waren.

Als Dienstältester trat Rolf Effinger den Ruhestand nach 51 kommunalpolitisch tätigen Jahren an. Er wurde 1968 in den Gemeinderat der damals selbstständigen Gemeinde Marbach gewählt. Im Zuge der Eingemeindung, als Marbach 780 Einwohner zählte, war er Ortschaftrat und wurde 1978 erstmals zum Ortsvorsteher gewählt. Dieses Amt bekleidete er bis 2004. Seither gehörte er wieder dem Ortschaftsrat an. Die Ortsvorsteherin schrieb ihm maßgeblich die Entwicklung Marbachs zu.

In den wohlverdienten Ruhestand wurde auch Ernst Schaumann nach 35 Dienstjahren für seine Heimatgemeinde verabschiedet. Was ihn unter anderem auszeichnete war, dass er stets die Umweltbelange im Blick hatte. Joachim Neumann gehörte dem Gremium zehn Jahre an. In dieser Zeit vertrat er 2012 zusammen mit Bernd Lohmiller über einen längeren Zeitraum die erkrankte Ortsvorsteherin. Auf ebenfalls zehnjährige Zugehörigkeit brachte es Michael Staiger, der 2009 als Nachrücker in den Rat kam. Für die zurückliegende Kreistagswahl ließ er sich für eine andere Partei aufstellen und schaffte den Einzug in das Kreishaus.