Knut Müller begrüßt das Fachpublikum zum CoHMed-Ideenforum. Foto: Müller Foto: Schwarzwälder Bote

CoHMed: Vertreter der Medizintechnik arbeiten zusammen

Gemeinsam neue Ideen für die Medizintechnik generieren, Trends diskutieren und Innovation anstoßen – das sind die Ziele, die sich die Teilnehmer des CoHMed-Ideenforums am Campus Schwenningen der Hochschule Furtwangen gesteckt haben.

Schwarzwald-Baar-Kreis. CoHMed steht für Connected Health in Medical Mountains und ist eine Innovations- und Transferpartnerschaft der Hochschule Furtwangen im Bereich Medizintechnik-Forschung. Im Rahmen des Förderprogramms "Starke Fachhochschulen – Impuls für die Region" des Bundes ist die Hochschule Furtwangen eine von zehn Hochschulen in Deutschland, die eine Förderung erhalten hat. Mit dem Projekt CoHMed wird die Medizintechnik-Forschung seit 2917 für vier Jahre mit rund sechs Millionen Euro gefördert. Nach der Kick-Off-Veranstaltung im vergangenen Jahr kamen jetzt rund 60 Vertreter von regionalen Medizintechnik-Unternehmen sowie Professoren und wissenschaftliche Mitarbeiter der Fakultät zum Ideenforum zusammen. In Kleingruppen sollen die Teilnehmer Kontakte in der Medizintechnik-Branche knüpfen für weitere Kooperationen. "Man lernt dabei die Kompetenzen des anderen kennen und schaut, wie man sich ergänzen kann", erklärt Sabine Seelinger, CoHMed-Managerin der Hochschule. Zukunftsfähige Projekte können vom Fachbereit der Hochschule bewertet und mit Fördergeldern bedacht werden. Die besten Ergebnisse der Ideenfindungsphase wurden anschließend mit einem kleinen Preis Prämiert.

Vor dem Workshop begrüßte Knut Müller, Mitglied des CoHMed-Vorstands, das Fachpublikum und erläuterte die Ziele von CoHMed. Die regionalen Unternehmen werden damit bei der Entwicklung zukunftsfähiger Produkte unterstützt.

Als Gastredner kam Merryn Tawhai aus Neuseeland eigens zum Ideenforum angereist. Sie zeigte anhand ihres Heimatlandes Beispiele, wie dort Innovationen und Kollaboration in der Medizintechnik vorangetrieben werden.