Foto: DRF Luftrettung

Am heutigen Donnerstag Termin wegen luftfahrtrechtlicher Genehmigung für 24-Stunden-Betrieb.

Villingen-Schwenningen - Die luftfahrtrechtliche Genehmigung für den geplanten 24-Stunden-Betrieb des Hubschrauber-Sonderlandeplatzes am Schwarzwald-Baar-Klinikum könnte nun offenbar unmittelbar vor dem Abschluss stehen.

Das DRK ist Halter und Betreiber des Hubschrauber-Sonderlandeplatzes am Kreisklinikum im Zentralbereich und wäre somit auch Inhaber einer entsprechenden Lizenz.

Seit Monaten läuft der Prozess bereits

Für den heutigen Donnerstag wurde seitens des DRKs ein Termin anberaumt, bei dem es um die luftfahrtrechtliche Genehmigung um den 24-Stunden-Betrieb gehe, so die Auskunft des Roten Kreuzes.

Seit Monaten läuft der Genehmigungsprozess für diese Planungen, der Schwarzwälder Bote berichtete bereits mehrfach. Die Hoffnung in der Baden-Württemberg-Stadt ist groß und die Bedingungen rund um das Schwarzwald-Baar-Klinikum gelten als optimal: Im Klinikum nebenan verspricht man sich von einem positiven Bescheid eine echte Aufwertung des Klinikstandorts als zertifiziertes überregionales Traumazentrum – "denn als solches leisten wir 24 Stunden am Tag die unfallchirurgische Maximalversorgung für die gesamte Region Schwarzwald-Baar-Heuberg und darüber hinaus", sagte die Klinik-Pressesprecherin Sandra Adams gegenüber dem Schwarzwälder Boten.

Unter den bislang acht Luftrettungsstationen in ganz Baden-Württemberg gibt es noch keinen, der über eine entsprechende Genehmigung verfügt.

Wie wichtig Hilfe aus der Luft indes im Notfall ist, zeigt sich bisweilen in ländlichen Regionen wie dem Schwarzwald-Baar-Kreis besonders eindrücklich.

Weit verzweigte, schwer erreichbare Schwarzwald-Täler

Weit verzweigte, schwer erreichbare Schwarzwald-Täler und eine geringe Klinikdichte in der Region machen es den Rettungskräften der verschiedenen Hilfsorganisationen vor allem im Winter schwer, rechtzeitig vor Ort zu sein.