Publikum erlebt buntes und abwechslungsreiches Programm. An beiden Tagen ausverkauft - inklusive Stehplätze.
VS-Villingen - Zweimal ausverkauft samt Stehplätzen – mit Vorschusslorbeeren ging der Hexenball am Freitag- und Samstagabend in der Neuen Tonhalle ins Rennen.
Es sei vorweg gesagt: Das Publikum wurde nicht enttäuscht und trug mit origineller Kostümierung zum Erfolg der Ballabende bei. Zugegeben: wer das Nintendo-Spiel "Super Mario 3.0" kennt, der hatte sicherlich noch mehr zu lachen. Die Transformation auf "Super Hexe 69" war aber auch für alle anderen ein Hingucker, wenngleich man zuvor weder "Toads", "Donkikongs" noch "Bauser" je zu Gesicht bekommen hat.
Unter der Regie von Dominik Falk, Tobias Kratt und Dennis Feuerstein lieferten die Pixelwesen ein Programm ab, das keine Langeweile aufkommen ließ und nach zweieinhalb strammen Stunden ein gut gelauntes Narrenvolk in die Nacht entließ. Eine "noch nie dagewesene Technik" war im Vorfeld angekündigt worden.
Die Hexenzunft hatte sich dafür einen Vorhang angeschafft, mit dem auf der Bühne mittels Bild- und Videoprojektionen zwei Ebenen illusioniert werden konnten. Die Hexen und die Technik – das war schon immer eine innige Beziehung mit grandioser Wirkung. Nachdem Zunftmeister Meik Gildner und sein neuer Vize Bato Vesovic mit Hexenvorstand und musikalischer Begleitung der Carsten-Dörr-Combo begrüßt hatten, gab es kein Halten mehr.
Super Mario (Tobias Bichweiler) begann seinen Lauf durch die Level. Im Begegnungsverkehr tanzende Affenkinder (Kinderballett) und Super-Marios im Kleinformat (Redsocks), Bomben (Männerballett) und Geister (Damenballett). Tolle Darbietungen lieferten wie immer auch die Sarabellos und das gemischte Ballett als Super-Mario-Spielfiguren ab.
Dazwischen beschäftigte sich Dennis Feuerstein mit der Unterrichtskiste der Narrozunft, die er gerne als Gemeinschaftsprojekt aller großen Fastnachtsvereine Villingens gesehen hätte. "Erkan", Kultfigur von Tobias Kratt, ließ sich darüber aus, dass der Zunftball jetzt unter Schwenninger Regie steht und bewies, dass er nicht nur das Gangsterdeutsch beherrscht, sondern auch beatboxen kann.
Den Saal zum Kochen brachte die Boygroup mit ihrem Gesang, viel mehr jedoch mit ihrem Video-Einspieler unter der Dusche – jugendfrei, dem Projektionsvorhang sei Dank. Das Publikum tobte, als die Fünf dann aus der Dusche direkt auf die Bühne traten. Die Choreographie mit Handtuch war schlichtweg der Brüller.
Die Stimmung war daher auf dem Höhepunkt, als die Hexen dem Lauf des kleinen Italieners in der blauen Latzhose ein Ende bereiteten: "Auch wenn das Motto ›Mario‹ war, hier herrsche ich, ist das jetzt klar?" donnerte der Hexenmeister.
Regieassistenz: Dennis Zothner. Sprecher: Sarah Höfner (Prinzessin), Tobias Bichweiler (Mario), Marci Rehra (Hexe), Raphael Vesovic (kleiner Mario), Luca Gnisci (Donkikong), Markus Schenk (Luigi), Dennis Feuerstein (s’Kistle), Tobias Kratt (Erkan), Isabel Quinonero Angel (Toad), Steven Lauenroth (Bauser), Yanick Haag (Bombe). Kinderballett: Leitung: Isabel Quinonero Angel, Sarah Höfner, Elisabeth Braun und Sabrina Stumpf. Marie Binder, Tizian Böhm, Luca Gnisci, Chayenne Jauch, Mia Osterroth, Leon und Leni Mechler, Alina Tas, Levin und Lean Siedler, Lea und Mia Will, Lia Wolf und Julien Ziemlich. Redsocks: Anna, Helena und Sophia Dorner, Celina Hoffmann, Lara-Marie Jauch, Leonie Binder, Sandy Schnakenberg, Lea Hoffmann, Nathalie Stumpf, Kim Kayan, Raphael Vesovic, Robin und Danny Kratt, Zeno Anastadiadis. Gemischtes Ballett: Steven Lauenroth, Patrizia Gnisci, Lisa Täubner, Marlen Liebert, Vanessa Schade, Noelle Steffen, Aileen Höfner, Luana Cardillo, Sarah Fischer, Michelle Mates, Jenny Krebs, Maja Fuhst, Simona Schlenker und Bastian Aberle. Sarabellos: Alena Strittmatter, Alina Kanzler, Minh Chau Trinh Thi, Fabienne Jock, Jennifer Stecker, Linda Kornhaas, Luana Cardillo, Melanie Fischer, Patrizia Gnisci, Pia Kimmig, Sarah Velic, Steven Lauenroth, Vanessa Stecker, Michele Hubert, Jasmin Fricker, Aylin Kühne und Lisa Schilling. Damenballett: Manuela Krüger, Moni Vesovic, Nicole und Melanie Fehlinger, Tanja Blessing und Niki Theuer. Männerballett: Dietmar Krüger, Yanick Haag, Steffen Hohnhaus, Wolfgang Lenz, Markus Rancingai. Hexentanz: Trainer: Luki Mader. Steffi Schaumann, Silvana Schade, Graziella Kauschwitz, Bianca Fritz, Elly Braun, Sarina Bantle, Janine Albrecht, Denise Peduzzi, Corinna Schmidt, Claudia und Sabrina Stumpf, Franziska Feuerstein, Isabelle Schröter, Sybille Rakowski, Waldi Hettinger, Tanja Kammerer, Silke Held und Andreas Makowe. Boygroup: Tobias Kratt, Dennis Feuerstein, Nico Hahn, Dennis Viebrans, Tobias Bichweiler, Bernhard Blessing und Dominik Weisser. Hexenspektakel: Adrian Kirchner, Ralf Hellmer, Dennis Feuerstein und Marcel Rehra. Licht- und Tontechnik: Käfer PA, Selina Lauenroth, Sven Wintermantel. Backstage: Thomas Hardy, Thomas Stumpf, Markus Winterhalder, Sven Wintermantel, Denis Lenhardt, Markus Odterroth, Pierre Wimmer, Dominik Schmidt, Dieter und Bettina Stürz, Marino Gnisci.