Der Betrieb bei Hettich Transporte soll so weiter laufen wie bisher, das Gehalt der Angestellten ist gesichert. Foto: Eich

Anwalt bestätigt "Zahlungsschwierigkeiten" des Villinger Unternehmens. Betrieb soll normal weitergehen.

VS-Villingen - Liquiditätsprobleme haben dazu geführt, dass die Hettich Transporte GmbH & Co. KG. aus Villingen einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt hat. Der vorläufige Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt Thorsten Schleich, bestätigt auf Anfrage des Schwarzwälder Boten "Zahlungsschwierigkeiten" des Unternehmens, das seinen Standort am Kirnacher Bahnhöfle hat.

"Es gab in der Vergangenheit Aufträge, die nicht kostendeckend waren, die Konsequenz sind nun Liquiditätsprobleme", so Schleich. Dies hänge seinen Angaben zufolge auch mit dem am Markt stattfindenden Preiskampf zusammen.

Mittlerweile habe man sich aber von den Aufträgen getrennt, sodass eine Aufarbeitung möglich sei – momentane Engpässe zwangen die Geschäftsführung jedoch zu handeln.

Allerdings, so betont der Insolvenzverwalter, stehe es gut um die Zukunft des Unternehmens: "Das Wichtigste ist, dass die Kunden signalisiert haben, dass sie weiter mit der Firma zusammenarbeiten möchten." Man plane daher, die Firma in dieser Struktur weiter zu führen. Auch das Geld für die rund 50 Angestellten sei gesichert, der Geschäftsbetrieb soll ganz normal weitergehen, wie bisher. Das Insolvenzverfahren wird wohl Ende April eröffnet.